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von Iris Zeilnhofer, Online-Redaktion
Neues vom projekt augbsurg city: Der Gewinner für den Bahnhofsvorplatz West ist gekürt. Die Jury entschied sich gestern für den Vorschlag des Planungsteams Schneider+Schumacher Architekten (Frankfurt am Main) und WES Landschaftsarchitekten (Hamburg). Nachdem der europaweite Wettbewerb von der Stadt Augsburg und der Deutschenbahn im Juni 2015 ausgelobt wurde, standen im November drei Finalisten fest. Diese hatten bis April Zeit, ihre Einsendungen zu überarbeiten.
Der Augsburger Bahnhof kommt im 21. Jahrhundert an
„In der Gesamtkonzeption fiel die Entscheidung einstimmig auf das Planungsteam aus Hamburg und Frankfurt am Main“, erklärte Baureferent Gerd Merkle heute. Da es durch den „hohen Architekten Stand“ im Thelottviertel galt, dem „Erbe im Westen“ gerecht zu werden, sei eine Entscheidung im Winter zu schwer gewesen. Auf Grundlage der Diskussionen im Preisgericht und unter der Mithilfe der Bürger, entwarfen die drei Finalisten schließlich ihre jetzigen Einsendungen. „Jetzt wirkt der Bahnhof dann nicht mehr wie aus dem 19. sondern aus dem 21. Jahrhundert“, so Merkle. Interessierte Bürger können die Pläne ab morgen, 28. April, bis zum 13. Mai im Flur des Stadtplanungsamtes begutachten.
Diese Änderungen nahmen Schneider+Schumacher und WES Landschaftsarchitekten vor
Im Vergleich zum Entwurf aus dem letzten Jahr nahmen die Planer einige Änderungen vor. So wurden die Platzflächen etwas verkleinert und das Fahrradparkhaus (700 Stellplätze) unmittelbar an den Tunneleingang nördlich und südlich der Straßenbahngleise verschoben. Dadurch entsteht im Norden eine vollständig begrünte Böschung mit durchlaufenden Terrassen. Im Süden wurde Platz geschaffen für ein kleines Gebäude, das gastronomisch genutzt werden könnte. Daneben könnte ein Hotelgebäude entstehen. Für beide sucht die Stadt nach privaten Investoren in weiteren Ausschreibungen. Weitere Änderungswünsche von Seiten der Stadt sollen in der folgenden Planung mit eingearbeitet werden.
Baubeginn nicht vor 2020
Nun muss der Vorschlag noch dem Stadtrat vorgelegt werden. Stimmt dieser zu, folgt die rechtliche Freigabe für die Bahnhofsvorplätze Ost und West. Umgesetzt werden sollen die Bauarbeiten allerdings erst ab 2020 und in den Folgejahren. Zuvor müssen die Tiefbaumaßnahmen der Stadtwerke beendet werden. Es ist beabsichtigt beide Vorplätze parallel zu errichten und gemeinsam mit den möglichen Gastronomie- und Hotelbetrieben zu eröffnen. Die Kosten für die Umbauten werden erst im weiteren Verlauf des Bauplans berechnet werden können.
Berliner Büro gestaltet Bahnhofsvorplatz Ost
Beim Bahnhofsvorplatz Ost gewann die Arbeit der Landschaftsarchitekten Atelier Loidl (Berlin). Mit einstimmigem Votum überzeugte das Konzept durch seine klaren Strukturen und offene Gestaltung. Das konnte Prof. Dr. Franz Pesch, Vorsitzender des Preisgerichtes, im November stolz verkünden. Vor dem Empfangsgebäude des Hauptbahnhofs entsteht eine großzügige Platzfläche, die den Fußgängern vorbehalten ist. Lange Sitzbänke und der wiederaufgebaute Bechtelerbrunnen schaffen hier eine neue Aufenthaltsqualität.