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Der Andrang für den diesjährigen Osterplärrer erlebte schon Wochen vor der Eröffnung einen enormen Andrang. 300 Aussteller haben sich beworben, nur 82 dürfen nun ausstellen. „nicht nur die Augsburger, sondern die Aussteller freuen sich immer auf den Frühjahrs-Plärrer. Denn er läutet die Volksfestsaison in Augsburg Stadt und Land so richtig ein“, weiß Wirtschaftsreferentin Eva Weber. Und das stimmt, denn dem Augsburger liegt der Plärrer am Herzen.
Der Plärrer bietet tausendjährige Tradition, die prägt
Die Wurzeln des Augsburger Plärrers liegen weit über 1.000 Jahre zurück. Damals noch als kleine Dult angefangen, ist der Plärrer heute Schwabens größtes Volksfest und eine feste Größe auf dem Plärrergelände an der Langenmantelstraße. Fast eine halbe Million Besucher strömen zweimal im Jahr zum Plärrer. Auch bei dem Osterplärrer 2014 werden wieder zwischen 500.000 und 600.000 Besucher erwartet. Fast 90 Aussteller verwöhnen auf 36.000 Quadratmetern Kinder, Erwachsene und Familien.
Balance zwischen Tradition und Modernen
„Dabei ist der Balanceakt zwischen Moderne und Tradition für uns besonders wichtig“, erklärt Werner Kaufmann, Chef des städtischen Markt- und Verbraucherschutzamtes. „Wir finden aber jedes Jahr wieder die perfekte Kombination zwischen modernen Fahrgeschäften und traditionellen Schausteller-Buden wie Ringe werfen“, so Kaufmann. Um dafür Abwechslung zu sorgen, sind auch in diesem Jahr wieder neue Aussteller dabei. Das „Crazy Outback“ ist ein Laufgeschäft, dass den Besuchern eine Reise durch das australische Outback bietet. Und „Konga“ ist passend dazu eine Riesenschaukel – fast so hoch wie das Riesenrad – das in 45 Metern Höhe den Besucher durch eine Dschungelatmosphäre schaukelt. Wie immer dürfen aber natürlich die Klassiker wie „Top Spin“, „Orient-Express“ und die „Wilde Maus“ nicht fehlen.
Hühnerbraterei zum letzten Mal dabei
Insgesamt bietet der Frühjahrsplärrer acht Kinderfahrgeschäfte für die kleinen Besucher, zehn Großgeschäfte für die Älteren, 27 Schieß- und Wurfbuden und 35 Stände, die für das leibliche Wohl der Gäste sorgen. Aber was wäre ein Volksfest ohne Bierzelte? Natürlich gibt es wieder das Schaller- und Binswanger Festzelt am gewohnten Platz, die Sterndl-Alm und die Hühnerbraterei, die dieses Jahr zum letzten Mal beim Plärrer dabei sein wird. „“Wir bedauern sehr, dass uns die Hühnerbraterei verlässt. Wir hatten zusammen viele schöne Jahre. Aber ich wünsche der Familie Ebert und Miller noch extra viele Gäste zum Abschied“, so Kaufmann. Die Sterndl-Alm ist das jüngste Festzelt auf dem Plärrer und bietet dieses Jahr ein einmaliges Erlebnis an: Besucher können das Riesenrad-4-Gänge-Dinner mit Bierverköstigung buchen.
Unzählige Polizeibeamte sorgen für Sicherheit rund um die Uhr
Bei so vielen Gästen darf die Sicherheit nicht vernachlässigt werden. Doch das haben die Veranstalter fest im Griff: In der Plärrerverordnung sind Ordnungsvorschriften entahlten, die den Gästen zeigen, was erlaubt ist und was nicht. Auf besondere Verhaltensregeln werden die Besucher bereits direkt am Eingang hingewiesen. Die Polizei, das Rote Kreuz und die Berufsfeuerwehr sind während der Veranstaltungszeit in der Plärrerwache zu finden. Zusätzlich sorgen viele Beamte der Bereitschaftspolizei für einen reibungslosen Ablauf und dämmen Diebstahl und körperliche Gewalt ein. „Durch unser starkes Auftreten schaffen wir es, kriminelle Delikte so gut wie möglich einzudämmen. Die Zahl der Diebstähle sinkt sogar kontinuierlich“, weiß der Polizeibeamte Werner Bayer vom Polizeipräsidium Schwaben Nord. Die starke Präsenz der Polizei hat bereits beim Herbstplärrer Wirkung gezeigt.
Josef Diebold neuer Vorsitzender des Schaustellerverbands
Bei den Schaustellern gibt es ebenfalls Neuigkeiten seit diesem Jahr: Josef Diebold, Betreiber des „Orient-Express“, wurde zum neuen Vorsitzenden des schwäbischen Schaustellerverbands ernannt. Er verrät bereits einige Highlights des Osterplärrer: „Dieses Jahr heißt es für die Besucher ‚Mittendrin statt nur dabei‘! Für das Feuerwerk am Freitag verteilen wir 2.000 Knicklichter, mit denen die Besucher das imposante Feuerwerkt zelebrieren können“, so Diebold. „Die Familien können sich über den traditionellen Kinder- und Familientag am 23. und 30. April freuen, am darauffolgenden Donnerstag findet der rt1-Medientag statt, zu dem zahlreiche Vertreter aus Sport und Politik erscheinen. Und ganz neu ist die Miss-Wahl mit Unterstützung der Sonntags-Presse.“
Gute Prognose und hohe Erwartungen
Die Veranstalter sind überzeugt davon, dass dieses Jahr das Wetter besser wird als beim vorigen Frühjahrsplärrer. So können die Schausteller mit endlosen Schlangen vor ihren Buden und vollen Tischen im Bierzelt rechnen.