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„In diesem Monat ist die Zahl der Arbeitslosen im Vergleich zum Vormonat weiter gesunken. Der Rückgang um 406 Personen oder 2,4 Prozent liegt über den Werten der Vorjahre. Die Auswirkungen der Corona-Pandemie sind aber trotzdem nach wir vor spürbar: Wir haben 33,6 Prozent oder 4.214 mehr Arbeitslose als im Vorjahr. Wenn wir auf die beiden Rechtskreise schauen, stellen wir im SGB-III-Bereich einen Anstieg um 3.192 Personen oder 47,5 Prozent und im SGB-II-Bereich um 1.022 Personen oder 17,6 Prozent zum Vorjahr fest. In diesem Monat haben wir insgesamt 16.757 Arbeitslose und eine Quote von 4,3 Prozent,“ erklärt Elsa Koller-Knedlik, Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Augsburg, allgemein für den Agenturbezirk.
Teil-Lockdown führt nicht zu Zunahme der Arbeitslosigkeit
„Der Arbeitsmarkt hat auf die Einschränkungen im November reagiert – glücklicherweise aber im Moment nicht mit einer Zunahme von Entlassungen. Allerdings sind die Betriebe wieder zurückhaltender bei der Personalsuche und haben im November wieder für deutlich mehr Mitarbeiter Kurzarbeit angezeigt.“, sagte der Vorstandsvorsitzende der Bundesagentur für Arbeit (BA), Detlef Scheele, Anfang Dezember anlässlich der monatlichen Pressekonferenz in Nürnberg.
Mehr als Tausend Arbeitslose mehr als im Vorjahr
Im Landkreis Augsburg gibt es im November 111 Arbeitslose oder 2,5 Prozent weniger im Vergleich zum Vormonat: 4.332 sind derzeit registriert. Im Vergleich zum Vorjahr sind es 1.132 oder 35,4 Prozent Arbeitslose mehr. Die Arbeitslosenquote sinkt auf 3,0 Prozent und liegt damit weiterhin in der Nähe der Schwelle zur Vollbeschäftigung. Im November 2019 betrug die Arbeitslosenquote 2,2 Prozent. Wenn wir uns die beiden Rechtskreise anschauen, bedeutet dies für den SGB-III-Bereich ein Plus von 875 Personen oder 40,4 Prozent und für den SGB-II-Bereich ein Plus von 257 Personen oder 24,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Im Landkreis nahm in diesem Monat die Arbeitslosigkeit im Vergleich zum Vorjahr bei allen Personengruppen zu. Die Bandbreite reichte von plus 14,3 Prozent bei den Menschen mit Behinderung bis plus 73,8 Prozent bei den Langzeitarbeitslosen.
So sieht die Arbeitslosigkeit in den Branchen aus
Fast alle einzelnen Wirtschaftszweige verzeichnen Zuwächse in der Arbeitslosenquote. Lediglich bei Verkehr und Lagerei handelt es sich um ein Minus von 1,1 Prozent – also aktuell 7.417 Menschen ohne Arbeit. Im Verarbeitenden Gewerbe führt ein Plus von 0,5 Prozent zu einer Arbeitslosenzahl von 21.155 Personen. Im Handel liegt ein Zuwachs von 1,1 Prozent vor und damit eine Anzahl von 14.034. Die öffentliche Verwaltung hat 5,8 Prozent und damit 2.879 mehr Arbeitslose. Im Baugewerbe hingegen sind es 4,6 Prozent und eine Anzahl von 6.341. Zuletzt das Gesundheitswesen verzeichnet ein Plus von 5,0 Prozent und erreicht 6.689 Arbeitslose.