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Als mittelständische Bank sieht sich die Augsburger Aktienbank (AAb),100 Prozent Tochter der LVM Versicherung, seit Jahren mit steigenden Anforderungen konfrontiert. „Der Margendruck durch das Niedrigzinsniveau, die Kapitalintensität und die regulatorischen Vorgaben im Wertpapierbereich sind Gründe, warum die Vorteilhaftigkeit der Beteiligung von der Aktionärin langfristig in Frage gestellt wird“, teilte die Augsburger Aktienbank am Mittwoch mit.
Wertpapiergeschäft geht an ebase
Das Augsburger Institut verkauft daher ihr komplettes Wertpapiergeschäft an die Münchner European Bank for Financial Services GmbH (ebase). Wertpapierbestände in Höhe von rund 17 Milliarden Euro wechseln somit von der Wertach an die Isar.
Der Verkauf sehe darüber hinaus vor, dass rund die Hälfte der Mitarbeitenden der Augsburger Aktienbank am Standort Augsburg zu ebase wechseln. Von dort aus sollen die Vertriebspartner und deren Depotkunden weiter betreut werden.
Die weitere Ausgestaltung der Neuordnung der AAB-Geschäftsfelder erfolge derzeit in enger Abstimmung zwischen der LVM und der Augsburger Aktienbank. Davon ausgenommen sei die AAB Leasing, welche unabhängig von der Neuordnung der AAB ihr Geschäftsmodell weiter ausbauen soll.
Dauerhafte Perspektive für Mitarbeiter
Seit dem Jahr 2002 gehört die Bank zu 100 Prozent zum Münsteraner LVM Konzern, der die Bank damals von der Allianz Dresdner Asset Management GmbH, übernahm. AAB-Vorstand Lothar Behrens sagt „Wir unterstützen den Verkauf, weil wir unsere Kunden, Mitarbeiter und Vertriebspartner bei der ebase in guten Händen wissen. Von der Stärke der ebase und den Größenvorteilen profitiert letztendlich auch jeder einzelne Kunde und Kooperationspartner in der zukünftigen Zusammenarbeit. Die Anlage in Wertpapieren gewinnt in der gesellschaftlichen Wahrnehmung eine immer wichtigere Bedeutung bei der persönlichen Vorsorge. Der Wertpapiermarkt wird weiter stark wachsen und erfordert spezialisiertes Knowhow, das unsere Mitarbeiter in der ebase gerne einbringen werden.“
Personalvorstand Joachim Maas sagt: „Mit der Übernahme findet rund die Hälfte der Mitarbeitenden am Standort Augsburg eine dauerhafte Perspektive bei einem auf Wachstum ausgelegten Arbeitgeber, der sich seit Jahren bereits erfolgreich auf die Themen Digitalisierung, Effizienz und Wertpapierkompetenz konzentriert.“