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Augsburg: Go-Ahead kann seinen Takt abermals nicht halten
Mobilität

Augsburg: Go-Ahead kann seinen Takt abermals nicht halten

Die Züge von Go-Ahead kommen nicht im gewünschten Takt ins Rollen. Foto: Go-Ahead/Leon Prochaska
Die Züge von Go-Ahead kommen nicht im gewünschten Takt ins Rollen. Foto: Go-Ahead/Leon Prochaska

Heute fahren weniger Go-Ahead Züge. Der Grund ist diesmal technische Defekte an diversen Zügen. Es kann dabei noch zu weiteren Behinderungen kommen.

Das Eisenbahnunternehmen Go-Ahead Bayern bringt heute, am 27. Juni, nur einen deutlich reduzierten Fahrplan auf dem Netz rund um Augsburg auf die Schiene. Dies betrifft die Linien RE 9, RE 80, RE 89, RB 86, RB 87 und RB 89. Die Linien gehen bis nach München, Ulm, Würzburg und Aalen. Die Fahrgäste werden gebeten, sich vor Fahrtantritt über die elektronischen Fahrplanmedien zu informieren, ob die gewünschte Verbindung auch fährt; dies sind die Handy-Apps Bahnnavigator und Bayern-Fahrplan, im Internet die Websiten www.bahn.de und www.bayern-fahrplan.de zu finden.

Warum fallen die Züge aus?

Grund für diese kurzfristige Änderung des Fahrplans ist lau Go-Ahead, dass immer mehr Fahrzeuge im Laufe der vergangenen Tage wegen defekter Schleifleisten nicht mehr einsatzfähig waren. Die Schleifleisten sind am Stromabnehmer angebracht, also an der höchsten Stelle des Zuges, übernehmen dort den Strom von der Oberleitung und leiten ihn weiter in den Zug. Zudem hat sich der Personalmangel aufgrund kurzfristiger Krankmeldungen in den vergangenen Tagen verschärft.

Laut Angaben des Unternehmens gibt es noch keine näheren Erkenntnisse, warum das Problem an den Schleifleisten auftaucht. Go-Ahead arbeitet mit seinem Werkstattteam der Firma Euco-Rail und dem Zughersteller Siemens mit Hochdruck daran, einerseits die Ursache für die Beschädigungen zu finden, und andererseits die Züge schnellstmöglich zu reparieren und wieder in Betrieb zu nehmen.

Weitere Ausfälle sind möglich

Von den für den Betrieb benötigten 48 Triebzügen sind heute voraussichtlich nur rund 35 einsatzfähig. Es ist daher nicht auszuschließen, dass es aufgrund der zu knappen Personaldecke und den defekten Fahrzeugen in den nächsten Tagen im Augsburger Netz zu weiteren Zugausfällen und Zugfahrten mit weniger Waggons als üblich kommen wird.

Bei Zugausfällen und Verspätungen gelten die gesetzlichen Fahrgastrechte.

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