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Nach dem Zensus 2011 hat Deutschland weniger Einwohner als bisher Angenommen. Mit 80,2 Mio. Menschen liegt das Ergebnis ca. 1,5 Mio. unter dem erwarteten Wert. Nun liegen auch die Ergebnisse für Augsburg vor und wie so oft, geht die Stadt gegen den Strom. In der kreisfreien Stadt befinden sich mehr Einwohner als bisher angenommen. Auf Basis der Volkszählung aus dem Jahre 1987 sollte die fortgeschriebene Einwohnerzahl zum 31. Dezember 2012 bei 266.647 liegen. Die aktualisierten Daten des Zensus 2011 weisen jedoch auf einen fortgeschriebenen Anstieg auf 269.402 Einwohner bis zum Ende des Jahres 2012 hin. Damit hat Augsburg nun offiziell 2.755 Bürger mehr, die vorher überhaupt nicht berücksichtigt wurden.
In Bayern auf dem dritten Platz
An dem Zensusstichtag belief sich die Einwohnerzahl von Augsburg auf 267.767 Personen. Hinter München mit 1.348.335 Einwohnern und Nürnberg mit 486.314 Einwohnern ist Augsburg somit die drittgrößte Stadt in Bayern. Mit diesem Ergebnis lässt Augsburg die fünf weiteren bayerischen Großstätte Regensburg (135.403), Ingolstadt (124.927), Würzburg (124.297), Fürth (115.613) und Erlangen (103.719) weit hinter sich zurück. Der Demographische Wandel schlägt sich jedoch stark in der Verteilung der Bevölkerungsgruppen nieder. Die größte Bevölkerungsgruppe der Stadt sind die 50-64 Jährigen mit 18,2 Prozent, gefolgt von den 40-49 Jährigen mit 14,9 Prozent und 30-39 Jährigen mit 13,6 Prozent. Es gibt mit 51,9 Prozent etwas mehr Frauen in Augsburg als Männer. 15,8 Prozent der Bevölkerung sind Ausländer und 35,6 Prozent besitzen einen Migrationshintergrund.
Ein Zensus ist nicht billig
Die Volkszählungen in Deutschland sind registergestützt. Das Bedeutet, dass bereits vorhandene Verwaltungsregister genutzt werden und in ausgewählten Bereichen mit Voll- oder Stichproben ergänzt werden. Mit dieser Variante ergeben sich Ergebnisse die mit denen einer Vollerhebungen vergleichbar sind. Gleichzeitig werden die Kosten für den Steuerzahler reduziert und belaufen sich schätzungsweise nur auf ein Drittel einer Vollerhebung. Die kalkulierten Kosten für den Zensus 2011 belaufen sich auf 710 Millionen Euro. 180 Mio. Euro für die vorbereitenden Arbeiten und 530 Mio. Euro für die tatsächliche Durchführung des Zensus.