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Atomkraft
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Atomkraft

Die schrecklichen Ereignisse in Japan lösen in Deutschland und der Region Bayerisch-Schwaben Diskussionen aus. Wie sicher ist die Atomkraft in Deutschland?

Bei den aktuellen Diskussionen droht die Atom-Katastrophe für den Wahl- und parteipolitischen Machtkampf ausgenutzt zu werden. Denn zwei Wochen vor der Landtagswahl in Baden-Württemberg wurde die Atom-Kraft wieder zum Wahlkampf-Thema erhoben. Im Zuge der Katastrophe in Japan fordert die Opposition aus SPD, Grünen und Linke erneut eine Kehrtwende in der Atom-Politik. SPD-Chef Sigmar Gabriel forderte die sofortige Abschaltung der deutschen Atom-Kraftwerke. Linke-Parteichef Klaus Ernst plädierte laut Augsburger Allgemeine für ein Verbot der Nutzung der Atom-Kraft zur Energie-Gewinnung. „Es muss ein für allemal gesetzlich festgelegt werden, dass die Nutzung der Kernkraft zur Strom-Gewinnung und der Export von Atomanlagen verboten ist“, so Ernst gegenüber dem Hamburger Abendblatt.

Regierung will Laufzeitverlängerung durchsetzen

Die Regierung wehrt sich allerdings gegen eine erneute Grundsatz-Diskussion über das Thema Atomkraft in Deutschland. „Wir haben bereits festgelegt, dass es sich bei der Atomkraft um eine Auslauf-Technologie handelt, die eine Brücke in die Zeiten ist, in denen wir Strom komplett aus erneuerbaren Energie-Quellen gewinnen werden», sagte Union Fraktions-Chef Volker Kauder dem Hamburger Abendblatt. Angela Merkel hat bereits geäußert, keinen schnellen Atom-Ausstieg in Erwägung zu ziehen.

Sind die deutschen Atom-Kraftwerke sicher?

Die Bundeskanzlerin vertraut auf die Sicherheit der deutschen Atom-Kraftwerke. Die Sicherheits-Standards seien ständig weiterentwickelt worden. Merkel plant trotzdem ein Gespräch mit den Ministerpräsidenten über die Sicherheit der Atom-Kraftwerke. Die Atomkraft-Betreiber und Energie-Konzerne sehen die deutschen Atom-Kraftwerke nicht als Gefahr. Eine derart unglückliche Verkettung der Ereignisse wie in Japan sei in Deutschland nicht möglich. „In Japan war nicht das Erdbeben der Hauptschadens-Grund, sondern der Tsunami - und so etwas gibt in Deutschland nicht“, sagte Jürgen Großmann, Chef des Energiekonzerns RWE, gegenüber der Bild.

Die Atom-Kraft in Deutschland und Schwaben

In Deutschland sind derzeit 17 Atom-Kraftwerke in Betrieb. Im Jahr 2009 kamen 21 Prozent des deutschen Stroms aus Atom-Kraftwerken. In Bayern befinden sich die Atom-Kraftwerke „Gundremmingen“ im Landkreis Günzburg und „Isar“ in Essenbach. Das Atom-Kraftwerk Gundremmingen wurde bereits in den 60er Jahren erbaut und in Betrieb genommen. Es ist das leistungsstärkste deutsche Atom-Kraftwerk.

Wie sicher ist das Kernkraftwerk Gundremmingen? Lesen Sie mehr auf B4B SCHWABEN.

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