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Asbestfund im Augsburger Rathaus
Stadt Augsburg

Asbestfund im Augsburger Rathaus

Einmal im Jahr kürt die Stadt Augsburg besondere Projekte mit dem Zukunftspreis Augsburg. Foto: B4B SCHWABEN
Einmal im Jahr kürt die Stadt Augsburg besondere Projekte mit dem Zukunftspreis Augsburg. Foto: B4B SCHWABEN

Im Augsburger Rathaus wurde Asbest gefunden. Damit schreiten die geplanten Sanierungsmaßnahmen doch schneller voran, als geplant.

von Sandra Hinzmann, Online-Redaktion

Für die 2016 geplante Sanierung des Oberen Fletzes im historischen Rathaus laufen die vorbereitenden Arbeiten. Diese umfassen unter anderem Untersuchungen der Bausubstanz. Dabei stießen die Fachleute des Hochbauamtes auch auf drei Asbestfunde im Großen Sitzungssaal sowie in der Teeküche, die zwischen Großem und Kleinem Sitzungsaal liegt. Die Stadt hat unverzüglich Raumluftmessungen vornehmen lassen und Sofortmaßnahmen veranlasst. „Es besteht keinerlei Gesundheitsgefährdung aufgrund der Asbest-Funde. Der Große Sitzungssaal kann wie bisher genutzt werden“, gibt Oberbürgermeister Dr. Kurt Gribl Entwarnung.

Asbest im großen Sitzungssaal

Wie aktuelle Untersuchungen des Hochbauamtes ergeben haben, sind die Stahlstützen im Großen Sitzungssaal mit Spritz-Asbest ummantelt. In der Decke der Teeküche wurden Beschädigungen festgestellt und ebenfalls Spritz-Asbest ausgemacht. Zudem wurde festgestellt, dass die Leuchten in der Holzdecke des Großen Sitzungssaals mit Asbestplatten umgeben sind. Die unmittelbar durchgeführten Raumluftmessungen im Oberen Fletz haben ergeben, dass keine Grenzwertüberschreitungen vorliegen und dass nach der Durchführung von bereits erfolgten Sofortmaßnahmen (z.B. Abdichtung von Fugen) keine gesundheitliche Gefährdung bei der Nutzung des Oberen Fletzes besteht.

Decke muss abgekapselt werden

Laut Gutachter ist eine mittelfristige Sanierung der Holzdecke im Rahmen der Teilsanierung des Rathauses ausreichend. Bis dahin darf an der Holzdecke nichts mehr gemacht werden. Hohe Dringlichkeit bestand hingegen bei den Stahlstützen im Großen Sitzungssaal. Sie sind bereits mit Silikon verfugt und abgedichtet. Vorübergehend nicht zugänglich ist die Teeküche, weil dort eine Gipskartondecke eingezogen wird, um die asbestbelastete Decke abzukapseln. Bis zum Sitzungsbeginn nach der Sommerpause ist die Maßnahme abgeschlossen.

Asbest soll bis September draußen sein

„Wenn der Stadtrat im September wieder zusammentritt, ist der Obere Fletz samt Teeküche wieder wie bisher benutzbar. Allerdings wirken die Ergebnisse der baulichen Voruntersuchungen beschleunigend auf die geplante Sanierung des Sitzungsbereichs im Rathaus. Sie ist unerlässlich und muss konsequent angegangen werden“, so Oberbürgermeister Dr. Gribl.

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