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Professor László Kovács, Vizepräsident für Studium und Lehre, sagte anlässlich der gP Awards: „Wir möchten sichtbar machen, was unsere Studierenden leisten.“ Hierfür bieten die gP Awards den nötigen Rahmen. Geehrt werden Menschen, die sich oft über das übliche Maß hinaus engagieren – sei es im Studium oder ehrenamtlich. Keynote-Speaker Marc Gassert hielt dort zudem unter dem Titel „Mut und innere Stärke“ einen Vortrag. Den Schlüssel zu innerer Stärke sieht Gassert in der Fähigkeit, Wandel flexibel und aktiv mitzugestalten und den Mut zu haben, die eigenen Ziele anzugehen. Dies hätten die Preisträger des Abends mehrfach unter Beweis gestellt.
Sepp Starzner, der Namensgeber des gleichnamigen Weiterbildungspreises, hat laut Professorin Elisabeth Krön, Vizepräsidentin für Transfer und Infrastruktur, wie kaum ein anderer diese Sparte an der THA geprägt. Die Auszeichnung geht in diesem Jahr an Benjamin Reichart, den Geschäftsführer der „THA_akademie“ – dem Institut für wissenschaftliche Weiterbildung an der Technischen Hochschule Augsburg. Reichart hat neue Weiterbildungsangebote aufgebaut und weiterentwickelt. Professor Clemens Espe, Studiengangsleiter des berufsbegleitenden Masterstudiengangs IT-Projekt- und Prozessmanagement, hob Reicharts Rolle in der Implementierung des Studienangebots hervor, zu der er maßgeblich beigetragen hat.
Thomas Sixta, Ehrenvorsitzender der IHK-Regionalversammlung Aichach-Friedberg, überreichte den IHK-Hochschulpreis der Schwäbischen Wirtschaft an Manuel Krämer aus dem Bachelorstudiengang Maschinenbau. Mit dem Preis verfolgt die IHK seit 34 Jahren das Ziel, einen Beitrag zur praxisorientierten Wissenschaft zu leisten. Krämer wurde für seine Abschlussarbeit ausgezeichnet. Sie trägt den Titel: „Automatisierte und FEM-basierte Auswertung von Schweißnähten“ und war unter Betreuung von Professor Ulrich Weigand in Kooperation mit der Renk GmbH entstanden. Dort waren Michael Heider und Alexander Mauch die fachlichen Ansprechpartner. Manuel Krämer hat sich laut Sixta in selbstständiger und zielgerichteter Weise in das spezielle Thema eingearbeitet und es mit Bravour bearbeitet. In der Bachelorarbeit habe er Methoden entwickelt, mit denen Schweißnähte komplexer Maschinenbauteile automatisiert von einem CAD-Modell berechnet werden können. Dafür habe Krämer ein EDV-Programm konzipiert, das den Festigkeitsnachweis nach der anerkannten Richtlinie des Forschungskuratoriums Maschinenbau (FKM) auch an komplexen Bauteilen wie zum Beispiel Schiffsgetriebegehäusen schnell und zuverlässig ermöglicht.
Nicole Häckel und Simon Engel aus dem Bachelorstudiengang Soziale Arbeit wurden für ihre gemeinsame Abschlussarbeit unter dem Titel „Mehr Partizipation – mehr Inklusion?!“ mit dem Preis des Bezirks Schwaben ausgezeichnet. Bezirkstagsvizepräsident Peter Schiele lobte in seiner Laudatio das Engagement der beiden Preisträger für Inklusion und Teilhabe in Schwaben. Häckel und Engel hatten in ihrer Bachelorarbeit das Qualifizierungsprogramm des Augsburger Inklusionshotels „einsmehr“ untersucht. Menschen mit Behinderungen bekommen dort die Chance, eine berufliche Tätigkeit im Hotel- oder Gaststättengewerbe auszuüben. Häckel und Engel hatten mit Teilnehmenden des Programms Handlungsempfehlungen zur Verbesserung des Angebots erarbeitet. Diesen Ansatz der qualitativen Sozialforschung würdigt der Bezirk Schwaben mit dieser Auszeichnung. Bei ihrem Forschungsprojekt waren die beiden Studierenden von Professor Martin Stummbaum betreut worden.
Alexander Leupolz, Geschäftsführer der Adam Keller Baugeschäft GmbH & Co KG, überreichte den Adam-Keller-Preis 2023 an Korbinian Ableitner. Der Absolvent des Bachelorstudiengangs Bauingenieurwesen erhielt die Auszeichnung für seine Bachelorarbeit mit dem Titel „Tragfähigkeitsuntersuchung einer Sandwichplatte aus Carbonbeton und Schaumglas“. Die Arbeit zeige einen Ansatz zur Einsparung von primärenergiereichen Baustoffen. Ableitner gehe mit seiner Untersuchung einer klimagerechten Bauweise von Stahlbetonfertigteilen einen Schritt in die Zukunft des Bauens. Er war dabei von Professor Sergej Rempel betreut worden.
Mit dem Hans-Benedikt-Preis erinnert die Hans-Benedikt-Stiftung an den gleichnamigen verstorbenen ehemaligen Präsidenten der Technischen Hochschule Augsburg. Er hatte das Amt von 1988 bis 2000 inne und war ein Förderer der Internationalisierung und der Katholischen Hochschulgemeinde.
Der dritte Preis geht im Jahr 2023 an Alice Schöndorfer. Die Studentin im Masterstudiengang Transformation Design wurde von Laudator Michael Rösch, Pastoralreferent bei der Katholischen Hochschulgemeinde Augsburg, für ihr vielfältiges ehrenamtliches Engagement gelobt. Schöndorfer zeigte mit weiteren Teilnehmern im Projekt „Rote Rampe“ auf, wie Menschen mit Behinderung im Alltag benachteiligt werden. Seit 2019 engagiert sie sich außerdem im Vorstand von „Hunde fürs Leben e. V.“, einem Verein, der Assistenzhunde für Menschen mit Behinderungen ausbildet. Darüber hinaus ist Schöndorfer Mitglied und Hauptmieterin des Atelier75. Der Raum bietet FLINTA*-Personen die Möglichkeit, sich zu vernetzen, kreativ zu sein und sich für mehr Sichtbarkeit dieser benachteiligten Personengruppe in der Kulturbranche einzusetzen.
Stiftungsvorstand Volker Schloms überreichte den zweiten Hans-Benedikt-Preis an Brawndy Graça Kapela, und würdigte damit ihr überdurchschnittliches Engagement in verschiedenen studentischen Gremien, Fachschaften und Projekten. Als Person of Color sei die Preisträgerin während ihres Lebens häufig rassistischen Bemerkungen und mitunter auch verbaler und physischer Gewalt ausgesetzt gewesen. Sie setzt sich dafür ein, erkannte Missstände zu verbessern und ihrer näheren Umgebung mit Respekt zu begegnen. Als Leiterin des SWOP-Teams, dem Student Welcome and Orientation Project an der THA, habe Kapela ihre organisatorischen Fähigkeiten, Teamfähigkeit und interkulturelle Sensibilität unter Beweis gestellt. Neben ihrem Engagement in den studentischen Fachschaften der Fakultäten für Wirtschaft und für Elektrotechnik ist die Preisträgerin seit Oktober 2022 zweite Vorsitzende der studentischen Vertretung (SV) der THA. In dieser Funktion setzt sich Kapela laut Schloms für die Internationalität der Hochschule ein und hat auch das Referat Internationales innerhalb der SV gegründet. Brawndy Graça Kapela studiert im Bachelorstudiengang Internationales Wirtschaftsingenieurwesen.
Der erste Preis der Hans-Benedikt-Stiftung wurde an Felix Weisshaupt aus dem Bachelorstudiengang Elektrotechnik überreicht. Laudator und Stiftungsvorstand Professor Alfons Eder erklärte anlässlich der Preisübergabe: „Nach der Covid-19-Pandemie, als die Fachschaft der Fakultät für Elektrotechnik fast zum Erliegen gekommen war, hat er diese wiederaufgebaut und mit neuem Leben gefüllt.“ Weisshaupt habe Räume organisiert und Veranstaltungen ins Leben gerufen, die den Start für die Erstsemesterstudierenden erleichtern und als Vorbild für andere Fachschaften dienten. Seit Oktober 2021 ist er Vorsitzender der Fachschaft Elektrotechnik und engagierte sich im Fakultätsrat, wo er die Belange der Studierenden vertrat.
Thomas Feistl wurde mit dem Preis des Bundes der Architekten und Ingenieure, kurz BAI, ausgezeichnet. Für den gleichnamigen Verein überreichte Ulrich Zuth als Vorsitzender die Urkunde an den Studenten im Bachelorstudiengang Architektur. Zuth sagte anlässlich der Preisverleihung: „Gerne fördert der BAI engagierte Studierende, um sie auf ihrem weiteren Weg unterstützen zu können.“ Feistl habe sich nicht nur durch sehr gute akademische Leistungen, sondern auch durch sein soziales und politisches Engagement als Kandidat qualifiziert. Als gewählter studentischer Vertreter ist Feistl im Fakultätsrat der Fakultät für Architektur und Bauwesen aktiv. Er ist unter anderem Semestersprecher, organisiert Teambuildingmaßnahmen, ist Mentor für Erstsemesterstudierende und Vorstand der Fachschaft „A2B“.
Der Preis des Vereins zur Förderung der Hochschule Augsburg geht im Jahr 2023 an Daniel Baka Méndez. Michael Bernicker, der Schatzmeister des Fördervereins, überreichte die Urkunde an den Studenten im Bachelorstudiengang Umwelt- und Verfahrenstechnik. Bernicker sagte in seiner Laudatio: „Als einer der aktivsten Teilnehmer seines Studiengangs fällt Méndez durch seine hohe Motivation, Beharrlichkeit und Zielstrebigkeit auf.“ Sein Schwerpunkt außerhalb des Curriculums sei das interdisziplinäre Projekt „Precious Plastic“. Die Öffentlichkeit soll dabei für einen nachhaltigen Umgang mit Kunststoffen sensibilisiert werden. Auch außerhalb der Hochschule sei Méndez sozial engagiert, etwa bei der Freiwilligen Feuerwehr und als Rettungsschwimmer.