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Spätestens seit diesem Jahr hat Künstliche Intelligenz rund um das Thema ChatGPT an enormer Aufmerksamkeit gewonnen. Doch was fällt am Ende alles unter den Begriff KI und wie wird sie nicht nur die Arbeitswelt, sondern damit auch die Fachkraft von morgen verändern? Unter anderem diesen Fragen widmete die IHK Schwaben ihren Ausbildertag 2023. Dafür waren vier KI-Experten geladen, die jeweils Ihren eigenen Bezug zur Schlüsseltechnologie mitbrachten. Ob nun Erforschung, der praktische Einsatz oder die Entwicklung: dem Publikum wurde aufgezeigt, wie vielseitig das Thema schon heute seinen Platz einnimmt.
All denjenigen, denen sich beim Thema Künstliche Intelligenz bereits große Sorgenfalten bilden, wollte Prof. Dr. Bernhard Schmidt-Hertha von der LMU München in seinem einleitenden Vortrag etwas mehr Zuversicht geben. Denn als das Thema E-Learning erstmals in der allgemeinen Wahrnehmung ankam, sei bereits die Abschaffung klassischer Schulformen vorausgesagt worden, erinnert er sich. Dass KI seinen Platz in allerlei Berufsbildern finden wird, stehe für ihn dennoch außer Frage. Wie schnell und in welcher Ausprägung das allerdings geschehen wird, hänge von den jeweiligen Branchen ab. Durch die Unterschiede werde es laut ihm zu einer asymmetrisch schnellen Entwicklung kommen. Sobald dieser Prozess auch die Berufsausbildung erreicht, soll es seiner Meinung nach noch verstärkter auf die ohnehin wichtigsten Schlüsselqualifikationen im Arbeiten mit Maschine und Software ankommen: soziale Kompetenzen, Eigenverantwortung und Lernbereitschaft.
Künstliche Intelligenz, so findet Wolfgang Haschner, werden in Zukungt als Lernhilfe, zur Prüfungsvorbereitung und als Teil der Ausbildungspläne herangezogen. Der Leiter des Bereichs Ausbildung bei der IHK Schwaben warnt davor sich den Möglichkeiten der Technologie zu verschließen. Wo eine Arbeitswelt mit Ki-geschulten Fachkräften sich eines Tages hinbewegen könnte, verbildlichte unter anderem Prof. Dr. Markus Sause von der Universität Augsburg. Er ist Direktor vom KI-Produktionsnetzwerk, wo schon heute der Einsatz von autonomer Software im Verbund mit Unternehmen getestet wird. Dabei steht insbesondere der fortschrittbringende Transfer zwischen Wissenschaft und Wirtschaft im Vordergrund. Dr. Marietta Menner vertiefte ergänzend wie diese Zusammenarbeit funktioniert und stellte das daraus entstandene KI-Bildungsprogramm vor, das in diesem Oktober starten soll.