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Rund 300 Interessierte waren an zwei Tagen mit vollgepacktem Programm dabei, um die neuesten Entwicklungen rund um Künstliche Intelligenz (KI) zu diskutieren. Im vierten Jahr der AI Convention konnte man aufgrund der Corona-Auflagen zwar wieder nur digital teilnehmen. Doch dem Erkenntnisgewinn soll das dank Speakern, Insights und Start-up-Impulsen keinen Abbruch geleistet haben.
Wie KI etwa in der stark automatisierten Käseproduktion unterstützen kann, zeigte Albert Heim vom Allgäuer Käsehersteller Hochland. So hilft die Technologie Produktionsfehler zu lokalisieren und bestenfalls zu minimieren. Auch in anderen Bereichen setze das Unternehmen immer mehr auf Künstliche Intelligenz. Beim Aufspüren von Fehlern in der Versiegelung oder bei Langzeitplanungen über Absatzvorhersagen nutzt der Betrieb die moderne Technologie für sich.
Kristina Wagner von der Kuka AG zeigt auf, wie präsent KI bereits ist. Beim Thema Spracherkennung, bei Kaufempfehlungen, in der Gesichtserkennung, der Diagnostik, im Wirken von „Supply Chains“, in der Gaming Szene und vielen anderen Bereichen ist KI nicht mehr wegzudenken. Doch ist maschinelles Lernen die Antwort auf alle Fragen? Nicht in jedem Fall, sagt Wagner. Schließlich brauche es enorme Mengen an Daten, benötige extreme Ressourcen und liefere – je nach Datenlage – nicht immer die besseren Ergebnisse.
Als Vorzeigebeispiel, was E-Commerce anbelangt, gelte in Deutschland unter anderem das Handelsunternehmen OTTO. Auch hier spielt KI eine wichtige Rolle, erklärte OTTO-CIO Dr. Michael Müller-Wünsch. So berechnen Algorithmen Sequenzen von Bildern. Sie werden so angeordnet, dass sie für Kunden das bestmögliche Erlebnis hervorrufen.
Wie sich ein Traditionsunternehmen zur Smart Factory entwickeln kann, zeigte Ingo Hild, Werkleiter von Osram. Im Unternehmen sind die Maschinen verknüpft und tauschen Daten aus. Die Werke sammeln Daten, ein sogenannter „Ticket Manager“ alarmiert genau die Person, die notwendig ist, um ein Problem oder eine Aufgabe zu lösen.
Die AI Convention sollte einen nächsten Schritt für eine technologisierte Wirtschaft darstellen. Das Ziel sei ein Netzwerk für KI in Augsburg, von dem auch kleine und mittelständische Unternehmen profitieren, betonte Dr. Matthias Köppel, Leiter des Geschäftsfeldes Standortpolitik bei der IHK Schwaben. Schließlich brauche es die Intelligenz der Zukunft in den meisten Unternehmen.