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Der längste Parkplatz Bayerns, die A8 wird nun zur größten Baustelle Bayerns. Gestern haben Peter Ramsauer, Bundesverkehrsminister, Joachim Herrmann, bayerischer Staatsminister des Inneren und der private Partner des Projekts PANSUEVIA im Rahmen einer Feierstunde den Startschuss für den A8 Ausbau zwischen Augsburg und Ulm mit dem symbolischen Spatenstich gegeben. Nun können die Bauarbeiten an der A8 zwischen Augsburg West und Günzburg beginnen.
ÖPP-Erfolgsmodell in Bayern wird fortgesetzt
Dank der guten Erfahrungen mit dem ÖPP-Modell, Öffentlich-Private Partnerschaft, beim Ausbau der A8 zwischen München und Augsburg, wird nun auch der Autobahn-Abschnitt Augsburg-Ulm mit Hilfe eines solchen Projektes umgesetzt. Der A8 Ausbau Augsburg-Ulm ist das erste von weiteren Projekten im Rahmen von Öffentlich-Privaten Partnerschaften. Peter Ramsauer ist von den ÖPP-Modellen überzeugt: „ Wieder ist der Freistaat bei den Projekten in öffentlich-privater Partnerschaft im Bundes-Fernstraßenbau ganz vorne dabei. Mit unserem ersten Pilotprojekt haben wir bereits gute Erfahrungen gemacht.“
PANSUEVIA übernimmt Baukosten und Betrieb auf der A8
Das private Betreiberkonsortium PANSUEVIA GmbH & Co. KG baut die Autobahn A8 auf einer Länge von 41 Kilometern sechsstreifig. Außerdem fallen sowohl der Betrieb, wie auch die Wartung für die Strecke von Augsburg-West bist zum Autobahnkreuz Ulm/Elchingen in den Aufgabenbereich von PANSUEVIA. Die Fertigstellung der A8 zwischen Ulm und Augsburg soll laut Vertrag bis September 2015 erfolgen.
Rahmenbedingungen des ÖPP-Modell
Wie Peter Ramsauer bei seiner Rede mitteilte übernimmt PANSUEVIA die Finanzierung des A8 Ausbaus, dafür darf der Partner die Autobahn in diesem Abschnitt für die nächsten 30 Jahre betreiben und baulich erhalten. Die Refinanzierung erfolgt über die LKW-Maut, die an den PANSUEVIA geht. „ÖPP ist eine starke Alternative zur konventionellen Finanzierung. Der Ausbau längerer Strecken erfolgt in einem Rutsch, statt abschnittsweise hintereinander. ÖPP ermöglicht einen früheren Beginn und eine schnellere Realisierung von Ausbauten hoch belasteter Autobahnstrecken.“, so Ramsauer.
Der private Partner
Erst am 11. April 2011 konnte eine Entscheidung über den privaten Partner des A8 Ausbaus getroffen werden. Der Zuschlag ging nach einem EU-weiten Vergabeverfahren an das aus zwei Töchtern des deutschen Hochtief-Konzerns und der österreichischen Strabag bestehende Kosortium. Der Konzessionsvertrag umfasst rund eine Milliarde Euro, es ist der größte Vertrag, den die bayerische Straßenbauverwaltung je geschlossen hat.
Weitere Informationen zum A8 Ausbau finden Sie unter www.abdsb.bayern.de