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500.000 Euro für die Solaroffensive: Wen die Stadt Augsburg jetzt fördert
Nachhaltigkeit

500.000 Euro für die Solaroffensive: Wen die Stadt Augsburg jetzt fördert

Symbolbild. Die Stadt Augsburg will die Nutzung von Solaranlagen bezuschussen. Foto; Florian Methe / pixelio.de
Symbolbild. Die Stadt Augsburg will die Nutzung von Solaranlagen bezuschussen. Foto; Florian Methe / pixelio.de

Solaranlagen auf oder an Gebäuden in Augsburg – das will die Stadt nun finanzkräftig unterstützen. Wer wieviel Solarförderung für sein Vorhaben erhält.

Das Augsburger Solarförderprogramm ist eine Maßnahme des Blue City Klimaschutzprogramms und ein neues Angebot im Rahmen der Solaroffensive, die das Umweltamt der Stadt Augsburg bereits im Jahr 2019 gestartet hat.

Mit wieviel Geld fördert die Stadt Augsburg den Solarbau?

Das Förderprogramm richtet sich an unterschiedliche Zielgruppen. Ziel ist, Privatpersonen, Vereinen, Unternehmen und weiteren Akteurinnen und Akteuren einen Anstoß zu geben, Solarenergie zu nutzen. Sowohl Eigentümer als auch Mieter können – das erforderliche Einverständnis der Eigentümerinnen oder Eigentümer vorausgesetzt – einen Antrag auf Förderung stellen. Diese beträgt 500 Euro pro Solaranlage und bis zu 200 Euro pro Steckersolargerät. 

Kann die Förderung rückwirkend ausgezahlt werden?

Aufgrund des begrenzten Förderbudgets und der klaren Zielsetzung, den Zubau an Anlagen zu beschleunigen, werden bereits installierte oder beauftragte Anlagen rückwirkend nicht berücksichtigt. Es muss zunächst der Förderantrag eingereicht und dann das Material bestellt oder Leistungen beauftragt werden. Die für die Antragstellung erforderlichen weiteren Unterlagen, wie etwa Angebote oder Einverständniserklärungen, können vorab eingeholt werden.

Wann es sogar eine Bonuszahlung gibt

Bei der Ausarbeitung des Förderprogramms wurde der Fokus bewusst auf die Klimawirkung gelegt. Gefördert wird daher in erster Linie die Installation von Solaranlagen und damit die Erzeugung von Strom und Wärme. Stromspeicher sind nicht Teil des Förderprogramms, da sie einen deutlich geringeren Beitrag zur CO2-Minderung leisten. Ein Bonus von bis zu 500 Euro ist bei einer besonders nachhaltigen Nutzung von Flächen möglich. Das ist etwa der Fall bei einer großflächigen Belegung von Dachflächen, in Kombination mit einer Dachbegrünung und bei der Verwendung kombinierter Solarthermie- und Photovoltaik-Module. Für Solaranlagen einschließlich Bonusförderungen sind 80 Prozent des Förderbudgets reserviert.

So können auch finanzschwache Bürger am Programm teilhaben

Ein zweiter Schwerpunkt liegt auf dem Aspekt des sozialen Ausgleichs und der Teilhabe an der Gemeinschaftsaufgabe Klimaschutz. 20 Prozent des Förderbudgets sind daher für Steckersolargeräte reserviert. Sie ermöglichen es auch Haushalten in Mehrfamilienhäusern sowie finanziell schwächer Gestellten, zum Klimaschutz beizutragen.

Augsburg kann seinen Energiebedarf mit Solarstrom ausgleichen

Hans-Peter Koch, Leiter des Umweltamts, erhofft sich mit dem Augsburger Solarförderprogramm eine weitere Beschleunigung beim Ausbau der klimafreundlichen Stromversorgung: „Photovoltaik- und Solarthermie-Anlagen sind seit vielen Jahren technisch ausgereift und lassen sich wirtschaftlich rentabel betreiben. Die Studie „Klimaschutz 2030: Studie für ein Augsburger Klimaschutzprogramm“ bekräftigt, dass wir annährend so viel Solarstrom erzeugen können, wie die Privathaushalte im Stadtgebiet benötigen. Das Solarförderprogramm soll einen zusätzlichen Anstoß geben, dieses Potenzial zu nutzen.“

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