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Am 15. März feierte das Augusta Personalentscheider-Netzwerktreffen gleich mehrere Prämieren. Mit dem Pantherclub im Curt-Frenzel-Stadion war nicht nur die Kulisse eine ganz neue: Katharina Bitter referierte als erste Frau bei einem Treffen der Reihe. Ihr Thema waren die veränderten Anforderungen an Führungskräfte. Gut 50 Gäste waren zur Veranstaltung in die VIP Lounge des Eishockey Vereins gekommen.
Andere Anforderungen an Arbeitgeber
Fachkräfte erwarten heute andere Dinge von ihrem Arbeitgeber. Gerade bei den unter 35-jährigen könnten Unternehmen nicht mehr mit Statussymbolen oder Geld punkten. Mehr Freizeit, familienfreundliche Arbeitszeit-Modelle, mehr Mitsprache – das fordert die neue Generation ein. Der Ursprung liegt in der Familie.
Die jungen Fachkräfte seien es von zuhause aus gewohnt, nach ihrer Meinung und ihren Wünschen gefragt zu werden. Sei es bei der Wahl des Urlaubsortes oder der Wochenend-Gestaltung. Zudem seien viele damit aufgewachsen, dass sich Väter verstärkt auf die Arbeit konzentriert haben, gestresst und spät nach Hause kamen. Burnout oder Unzufriedenheit waren und sind die Folge. Dem wolle die U35-Generation ein Ende bereiten. Dies gelte freilich nicht für alle.
Mitarbeiter individuell betrachten
Katharina Bitter plädierte daher für eine mehr individuelle Ansprache. „Es gibt auch U35-jährige, die Sie über Geld ansprechen. Aber das müssen Sie erst herausfinden“, erklärte die Referentin. Individualisierung sei hier das Stichwort. Da in einem Unternehmen nicht nur eine Altersschicht vertreten ist, müsse der Führungsstil zudem sehr flexibel gestaltet werden. Mehrere Führungs-Modelle innerhalb des Unternehmens sind die Folge.
Ähnlich verhält es sich hinsichtlich weiblicher Fachkräfte. „Es gibt einen Personalmangel in der Führungsetage“, so Bitter. „Aber diese Talente bei Frauen zu erkennen, ist nicht immer leicht.“ Diese hätten andere Mechanismen, die Männer oft als Schwäche verstünden. Dabei bräuchten Frauen nur eine andere Form der Ansprache. Dies gelte intern wie extern.