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Seit 2009 geht es bei Erhardt+Leimer stetig bergauf. Diese Bilanz zog die Geschäftsleitung bei der Jahreskonferenz des Unternehmens am 22. Januar 2016 im Fuggersaal der IHK Schwaben. Der Spezialist für Automatisierungs- und Inspektionstechnologie mit Hauptsitz in Leitershofen konnte im Jahr 2015 einen Umsatz von circa 160 Millionen Euro verbuchen. Wie schon im Vorjahr bedeutet dies ein Wachstum von 10 Prozent. Etwa die Hälfte des Umsatzes wurde am Standort Leitershofen erwirtschaftet. Die andere Hälfte steuerten die Tochtergesellschaften in Europa, Asien und Amerika bei.
Erhardt+Leimer hält an Strategie und Zielen fest
Das Unternehmen hält dank dieser Zahlen weiterhin Kurs auf das selbstgesteckte Ziel „E+L 200“. Kernpunkt ist das Erreichen der 200-Millionen-Euro-Marke im Jahr 2022. Für das Jahr 2016 plant E+L mit weiterem Wachstum.
Erhardt+Leimer spürt nachlassende wirtschaftliche Dynamik in Fernost
Die Niederlassungen in Europa, Indien und speziell in den USA konnten im vergangenen Jahr dynamische Zuwächse verzeichnen. In China bekam Erhardt+Leimer hingegen die nachlassende Dynamik der Volkswirtschaft zu spüren. Hier spiegelt sich die von der IHK Schwaben in ihrer Konkunkturumfrage ermittelte Tendenz wider. Die Eröffnung des neuen E+L Werkes in Hangzhou im März dieses Jahres wird die Wachstumsraten jedoch voraussichtlich wieder erhöhen: Durch lokale Fertigung und hohe Vertriebspräsenz will Erhardt+Leimer die Wettbewerbsposition erheblich verbessern.
Hohe Investitionen in Personal und Infrastruktur
In den letzten Jahren investierte Erhardt+Leimer einen mittleren zweistelligen Millionenbetrag in das Unternehmen. Dieser wurde größtenteils aus Eigenmitteln finanziert. Die Investitionen flossen in neue Fabriken und Maschinen auf der ganzen Welt. Auch der Ausbau der weltweiten harmonisierten IT-Infrastruktur wurde gestärkt. Zudem floss Geld in die Akquisition von passenden Unternehmen zur Erweiterung des eigenen Portfolios. Auch in Manpower wurde erheblich investiert: Nach der Krise des Jahres 2009 wuchs die weltweite E+L Belegschaft im Schnitt um circa 100 Mitarbeiter pro Jahr. Inzwischen beschäftigt das Unternehmen weltweit 1.500 Mitarbeiter.
Industrie 4.0 MdL Hansjörg Durz beleuchtet Status Quo und Zukunftsmusik
Wie jedes Jahr hatte die E+L-Geschäftsführung zur Jahreskonferenz auch wieder einen Gastredner eingeladen. Hansjörg Durz, der für den Wahlkreis Augsburg-Land im Bundestag sitzt, referierte zum Thema Industrie 4.0. Diese Stichwort wurde auch von CEO Dr. Michael Proeller und Produktionsleiter Thomas Schotter aufgegriffen. Durz beschrieb den Status Quo der Digitalisierung der Wirtschaft. Zudem beleuchtete er die Chancen und Herausforderungen, die sich für den industriellen Mittelstand durch diese sogenannte vierte industrielle Revolution ergeben.
Erhardt+Leimer sieht Industrie 4.0 als großen Markt für eigene Lösungen
Der Leitershofener Automatisierungsspezialist sieht durch die Digitalisierung der Wirtschaft erhebliche Wachstumspotentiale. Sämtliche High-Tech-Sensoren und -Regler von Erhardt+Leimer sind bereits durchgängig vernetzbar. Somit sind sie nahtlos in Systeme der Industrie 4.0 integrierbar. Im Vordergrund stehen bei E+L aber nicht die großen cyber-physischen Prozesse, sondern die konsequente Anwendung der Methoden für die Lean-Produktion. Auch teilautomatisierte digitale Prozesse und einheitliche Informationsstrukturen über Systemgrenzen hinweg stehen für Erhardt+Leimer im Fokus.