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Im März 2021 musste die Baldwin Technology GmbH Insolvenz anmelden. Dem Hersteller von Automatisierungsanlagen für industrielle Prozesse drohte die Zahlungsunfähigkeit. Daher stellte der Betrieb einen Verfahrensantrag am Amtsgericht Augsburg. Durch die Instanz wurde dem Unternehmen Rechtsanwalt Christian Plail von SGP Schneider Geiwitz als Sachwalter bestellt. Die Zusammenarbeit seiner Kanzlei mit der Baldwin Gruppe stellt sich nun als vollen Erfolg heraus. Eine Rückzahlung von 100 Prozent aller Forderungsbestände entlastet den Arbeitgeber vollumfänglich.
Wodurch dies möglich wurde
Für diesen Befreiungsschlag musste sich vieles ändern. Weitreichende Sanierungsmaßnahmen wurden in den Monaten nach der Insolvenz umgesetzt. Wichtig war ein fortlaufender Erhalt des Geschäftsbetriebs. Ein entscheidender Faktor liegt in der Neukonzeption der Geschäftsbereiche am Friedberger Standort. Dort wurde die Produktion zu einer Schwestergesellschaft ausgegliedert. Fortan werden die Produkte in Lauterbach von der Ahlbrandt System GmbH gefertigt. Baldwin Technology beschränkt sich daher auf die Bereiche Service, Engineering, Vertrieb, Forschung und Entwicklung.
Beratungsunternehmen als Hilfe
Die Geschäftsführung des Maschinenbauers bezog externen Rat. Mit Pluta wurde die Restrukturierung gemeinsam geplant und vorangetrieben. Unterstützt wurde der Friedberger Betrieb durch deren Sanierungsexperten Philip Konen, Ludwig Stern, Georg Stemshorn und Dr. Stephan Laubereau. Ersterer blickt nach der existenziellen Rettung voraus: „Die Baldwin Technology GmbH wurde im Rahmen des Verfahrens in Eigenverwaltung saniert, um sich für die Zukunft neu aufzustellen.“
Zusammenarbeit aller Beteiligten
Das Unternehmen gehört zur Baldwin Technology Company Inc. aus den USA. Betroffen war durch die geschäftliche Krise aber nur die deutsche Gesellschaft in Friedberg. Sachwalter Christian Plail hatte in den vergangenen Monaten ein klares Ziel im Blick: „Unsere Aufgabe im Verfahren war es, die Interessen der Gläubiger zu wahren.“ Dieses Bestreben zahlte sich nun vollumfänglich für die Forderungshalter aus. „Eine solch hohe Quote stellt ein außergewöhnliches Ergebnis dar. Alle Beteiligten haben in diesem Verfahren hervorragend zusammengearbeitet“, erklärt Matthias Räupke von SGP.