B4B Schwaben

Holen Sie sich B4BSCHWABEN.de auf Ihr Smartphone.
Klicken Sie auf das Symbol zum „Teilen” in der Toolbar von Safari. Finden Sie die Option „Zum Home-Bildschirm”. Mit einem Klick auf „Hinzufügen” ist die Installation abgeschlossen! Schon ist die Website als App auf Ihrem iOS-Gerät installiert.

 / 
B4B Nachrichten  / 
Trotz Auftragswachstum: Bauer AG meldet Jahresverlust von 94 Millionen Euro
Anzeige
Wir benötigen Ihre Zustimmung zum Laden dieser Anzeige!

Wir verwenden einen Drittanbieterdienst, um Anzeigen darzustellen, die möglicherweise Daten über Ihre Aktivität sammeln. Bitte überprüfen Sie die Details und akzeptieren Sie den Dienst, um diese Anzeige zu sehen.

Dieser Inhalt darf aufgrund von Trackern, die dem Besucher nicht bekannt gegeben werden, nicht geladen werden. Der Website-Eigentümer muss die Website mit seinem CMP einrichten, um diesen Inhalt in die Liste der verwendeten Technologien aufzunehmen.

powered by Usercentrics Consent Management Platform
Jahresbilanz

Trotz Auftragswachstum: Bauer AG meldet Jahresverlust von 94 Millionen Euro

Die Bauer Hauptverwaltung in Schrobenhausen. Foto: Bauer AG
Die Bauer Hauptverwaltung in Schrobenhausen. Foto: Bauer AG

Das vergangene Jahr war für die Schrobenhausener Bauer AG äußerst herausfordernd. Wie sehr die Krisen das Unternehmen beuteln, zeigt die Jahresbilanz.

Die Ergebniskennzahlen des Konzerns seien von zahlreichen Einflussfaktoren belastet. Dazu gehöre ein negativer Ergebnisbeitrag in Höhe von 17,3 Millionen Euro aufgrund von außerplanmäßigen Abschreibungen und Effekten aus Entkonsolidierung. Diese seien bei in Russland ansässigen Gesellschaften der Segmente Bau und Maschinen vorgenommen worden. Aufgrund des veränderten Zinsumfeldes sowie der veränderten Beurteilung von Länderrisiken, musste der Konzern zudem deutliche Abwertungen auf das Anlage- sowie das Umlaufvermögen vornehmen. Dies führe zu einem erheblichen negativen Einfluss auf die Ergebniskennzahlen in Höhe von 61,3 Millionen Euro.

Anzeige
Wir benötigen Ihre Zustimmung zum Laden dieser Anzeige!

Wir verwenden einen Drittanbieterdienst, um Anzeigen darzustellen, die möglicherweise Daten über Ihre Aktivität sammeln. Bitte überprüfen Sie die Details und akzeptieren Sie den Dienst, um diese Anzeige zu sehen.

Dieser Inhalt darf aufgrund von Trackern, die dem Besucher nicht bekannt gegeben werden, nicht geladen werden. Der Website-Eigentümer muss die Website mit seinem CMP einrichten, um diesen Inhalt in die Liste der verwendeten Technologien aufzunehmen.

powered by Usercentrics Consent Management Platform

Vorstand versucht Optimismus auszustrahlen

Zusätzlich führte die Entscheidung zum Verkauf von weiteren Tochtergesellschaften zu weiteren negativen Ergebniseffekten in Höhe von 24,6 Millionen Euro. „Wir mussten im vergangenen Jahr einige erhebliche Ergebniseffekte verkraften, die zu einem deutlichen Verlust geführt hatten“, sagt Peter Hingott, Vorstand der Bauer AG und fügt hinzu: „Dennoch gab es auch Lichtblicke im letzten Jahr. Die internationalen Baumärkte konnten sich in Europa und den USA gut entwickeln und der Nahe Osten, insbesondere Saudi-Arabien, verzeichnete wieder deutliche Zuwachsraten. In Asien konnten wir gegen Jahresende 2022 mehr und mehr die Folgen der Pandemie hinter uns lassen.“

Anzeige
Wir benötigen Ihre Zustimmung zum Laden dieser Anzeige!

Wir verwenden einen Drittanbieterdienst, um Anzeigen darzustellen, die möglicherweise Daten über Ihre Aktivität sammeln. Bitte überprüfen Sie die Details und akzeptieren Sie den Dienst, um diese Anzeige zu sehen.

Dieser Inhalt darf aufgrund von Trackern, die dem Besucher nicht bekannt gegeben werden, nicht geladen werden. Der Website-Eigentümer muss die Website mit seinem CMP einrichten, um diesen Inhalt in die Liste der verwendeten Technologien aufzunehmen.

powered by Usercentrics Consent Management Platform

Herbe Verlustzahlen trotz gestiegener Auftragszahlen

Infolgedessen lag das EBIT mit -68 Millionen Euro ebenso deutlich im negativen Bereich wie das Ergebnis nach Steuern mit -94,0 Millionen Euro. Die Gesamtkonzernleistung der BAUER Gruppe von 1.748,1 Millionen Euro lag dagegen um 13,7 Prozent deutlich über dem Vorjahreswert von 1.537,6 Millionen Euro. Auch der Auftragsbestand des Konzerns lag zum Jahresende 2022 mit 1.445 Millionen Euro um 5,9 Prozent deutlich über dem Vorjahreswert von 1.364,4 Millionen Euro. Im Segment Bau blieb der Auftragsbestand nahezu auf dem gleichen hohen Niveau, während dieser in den Segmenten Maschinen und Resources deutlich gesteigert werden konnte. Ebenfalls der Auftragseingang lag mit 1.828,6 Millionen Euro um 5,1 Prozent über dem Vorjahreswert von 1.739,5 Millionen Euro.

Anzeige
Wir benötigen Ihre Zustimmung zum Laden dieser Anzeige!

Wir verwenden einen Drittanbieterdienst, um Anzeigen darzustellen, die möglicherweise Daten über Ihre Aktivität sammeln. Bitte überprüfen Sie die Details und akzeptieren Sie den Dienst, um diese Anzeige zu sehen.

Dieser Inhalt darf aufgrund von Trackern, die dem Besucher nicht bekannt gegeben werden, nicht geladen werden. Der Website-Eigentümer muss die Website mit seinem CMP einrichten, um diesen Inhalt in die Liste der verwendeten Technologien aufzunehmen.

powered by Usercentrics Consent Management Platform

Eigenkapital wurde vorerst mit jüngster Erhöhung stabilisiert

Aufgrund des Konzernverlusts ging die Eigenkapitalquote von 29,3 auf 24,8 Prozent deutlich zurück. Die im März 2023 erfolgreich abgeschlossene Kapitalerhöhung, hob den Wert des Eigenkapitals wieder deutlich an. Zudem dienen die Mittel unmittelbar der Rückführung von kurzfristigen Finanzverbindlichkeiten. Für das Jahr 2023 erwartet die Bauer Gruppe insgesamt eine stabile Entwicklung des wirtschaftlichen Umfelds. In Summe haben die Bau- und Maschinenbaumärkte im vergangenen Jahr ein Wachstum gezeigt, welches sich fortsetzen solle.

Welchen Umsatz erwartet sich die Bauer AG in 2023?

Doch Inflation, Krieg und Zinswende bleiben auch im Jahr 2023 für den Konzern die größten Unsicherheitsfaktoren. Vor diesem Hintergrund ist auch die Prognose vorsichtig definiert: Für das Geschäftsjahr 2023 erwartet die Bauer Gruppe einen leichten Rückgang bei der Gesamtkonzernleistung sowie ein EBIT zwischen 35 und 60 Millionen Euro.„Wir sind mit einem sehr guten Auftragsbestand in das Geschäftsjahr gestartet und konnten das vergangene Jahr nutzen, um die Bilanz zu bereinigen, verlustbringende Tochtergesellschaften zu beenden und den Konzern insgesamt wieder viel stabiler aufzustellen. Wir können uns nun wieder mehr auf das operative Geschäft konzentrieren“, erklärt Peter Hingott.

Artikel zum gleichen Thema