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Bayerns Bevölkerung dehnt sich bis 2035 von rund 12,8 Millionen Einwohner 2015 auf voraussichtlich über 13,5 Millionen aus. „Bis auf Oberfranken und Unterfranken wachsen alle bayerischen Regierungsbezirke“, so Innenminister Joachim Herrmann. Insbesondere die erhöhten Zuwanderungs-Zahlen aus den anderen Bundesländern und aus dem Ausland tragen zu diesen Zahlen bei.
Mehr Bauland für neuen Wohnraum benötigt
Vor allem in den Ballungs-Räumen will der Freistaat mehr Wohnraum schaffen. Bis 2019 sollen rund 28.000 neue staatliche oder staatlich geförderte Miet-Wohnungen entstehen. „Insgesamt wollen wir dafür rund 2,6 Milliarden Euro bereitstellen. Aber auch die Kommunen im Einzugsbereich der Ballungs-Räume müssen dringend noch mehr Bauland ausweisen“, so Herrmann.
ÖPNV soll gestärkt werden
Der Freistaat setzt weiterhin auf eine gut ausgebaute Infrastruktur. Verkehrsträger Nummer Eins soll auch künftig die Straße bleiben. Doch auch den öffentlichen Personen-Nahverkehr will die Bayerische Staatsregierung ausbauen. Auch hier liegt der Fokus insbesondere auf den Ballungs-Räumen.
Positiver Trend bei den Geburten-Zahlen
2015 wurden in Bayern so viele Kinder geboren wie seit 2000 nicht mehr. Insgesamt kamen 118.228 Babys zur Welt. Das ist ein Plus von 3,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Dennoch war die Zahl der Todesfälle im Freistaat auch 2015 größer als die Zahl der Geburten. Das wirkt sich auch auf die Alters-Pyramide aus: Lag das Durchschnitts-Alter 2015 noch bei 43,6 Jahren, wird es im Jahr 2035 schon 46,1 Jahre betragen. „Die Zahl derer, die 65 Jahre oder älter sind, wird sich 2035 voraussichtlich ganz erheblich, nämlich gegenüber heute um fast eine Million auf dann annähernd 2,6 Millionen erhöhen. Das erhöht auch das Durchschnitts-Alter vor allem in den vom Bevölkerungs-Verlust betroffenen Regionen“, so Herrmann. Der Freistaat Bayern will deshalb den barrierefreien Ausbau der Bahnhöfe verstärkt vorantreiben.
Ziel: Mehr Flüchtlinge in den Arbeitsmarkt integrieren
Als Mammut-Aufgabe bezeichnete der Bayerische Innenminister die Integration der Zuwanderer in die Gesellschaft. Hier arbeitet der Freistaat mit der bayerischen Wirtschaft und der Bundesagentur für Arbeit zusammen. Gemeinsam wollen sie eine Perspektive für Flüchtlinge und Asylbewerber mit guter Bleibe-Perspektive schaffen. Das Ziel, bis Ende 2016 im Freistaat für 20.000 Flüchtlinge Praktikums-, Ausbildungs- oder Arbeitsplätze anzubieten, wurde bereits übertroffen. Bis Ende 2019 sollen insgesamt 60.000 Flüchtlinge und Asylbewerber in den Arbeitsmarkt integriert werden.