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Rekordwert: Insgesamt 6,26 Millionen Wohnungen in Bayern
Wohnungsbau

Rekordwert: Insgesamt 6,26 Millionen Wohnungen in Bayern

Bayerns Innen- und Bauminister Joachim Herrmann. Foto: stmi des Inneren, für Bau und Verkehr
Bayerns Innen- und Bauminister Joachim Herrmann. Foto: stmi des Inneren, für Bau und Verkehr

Der Freistaat feiert wichtige Erfolge beim Thema Wohnraummangel. Mit 6,26 Millionen Wohnungen stellt Bayern einen neuen Rekordwert auf.

von Iris Zeilnhofer, Online-Redaktion

„Bayern hat mit 6,26 Millionen Wohnungen zum Jahresende 2015 einen neuen Rekordwert erreicht. Zudem steigen die Baugenehmigungen kräftig weiter mit einem Plus von 26,8 Prozent gegenüber dem ersten Halbjahr 2015“, erklärte Bayerns Innen- und Bauminister Joachim Herrmann. Die Bayerische Staatsregierung habe zudem nicht nur Geld aus Berlin erhalten, sondern auch einiges obendrauf gelegt. „Mit dem Wohnungspakt Bayern stehen insgesamt 2,6 Milliarden Euro zur Verfügung“, freute sich Herrmann.

Mehr Wohnraum durch „Wohnungspakt Bayern“

Der „Wohnungspakt Bayern“ ist ein im Herbst 2015 von der Staatsregierung verabschiedetes Vierjahresprogramm, um mehr Wohnungen und Wohnplätze zu schaffen. Ein staatliches Sofortprogramm, ein Förderprogramm für Gemeinden sowie starke Anreize in der staatlichen Wohnraumförderung sollen beim Bau helfen. Geplant ist in den nächsten vier Jahren bayernweit rund 28.000 neue staatliche und staatlich geförderte Mietwohnungen entstehen zu lassen.

„Staatliche Wohnraumförderung kann die vor uns liegenden Aufgaben nicht allein lösen“

„Durch die Beschlüsse der Staatsregierung zum Wohnungspakt Bayern ist der Zug mit dem Ziel einer verbesserten Wohnraumversorgung für alle richtig in Fahrt gekommen“, so der Innen- und Bauminister. In diesem Rahmen machte Herrmann jedoch deutlich: „Staatliche Wohnraumförderung kann die vor uns liegenden Aufgaben nicht allein lösen. Wohnungsbau geht uns alle an und wir müssen alle anpacken. Es ist auch die Aufgabe der Kommunen das dringend benötigte Bauland auszuweisen. Auch müssen die Baubedingungen für Privatinvestoren erleichtert, statt erschwert werden.“ Er fügte hinzu: „Vor allem mit Blick auf preisgünstigen Wohnraum fordere ich die Kommunen auf, mehr Bauland auszuweisen. Das kann sich gerade in Ballungszentren günstig auf die Mieten auswirken.“

Geschosswohnbau ist Spitzenreiter in Bayern

Mit 36.739 Baufreigaben in den ersten sechs Monaten des Jahres liegen in Bayern die Wohnungsbaugenehmigungen um 7.767 Wohnungen über dem Ergebnis des ersten Halbjahres 2015. Die meisten Wohnungen entstehen im Geschosswohnungsbau. Hier hat das Landesamt für Statistik 15.990 Wohnungsbaufreigaben für neue Wohngebäude mit drei und mehr Wohnungen gezählt. 13.461 Wohnungen werden in neuen Ein- und Zweifamilienhäusern gebaut, die übrigen Wohnungen entstehen in bestehenden Wohngebäuden oder überwiegend gewerblich genutzten Gebäuden.

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