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von Isabell Walter, Online-Redaktion
Der Bildungsbeirat hat unter anderem die Aufgabe, den Kreistag und die Kreisverwaltung in wichtigen bildungspolitischen Angelegenheiten zu beraten. Außerdem begleitet der Beirat die Erarbeitung von Bildungsberichten. Schließlich fördert er die Zusammenarbeit der Verwaltung mit den Organisationen und Einrichtungen der Bildung. Das erste Ziel ist es nun, den Übergang von Schule zu Beruf zu verbessern.
Nicht alle meistern den Übergang von Schule zu Beruf erfolgreich
Dieses Thema hatte auch die erste Sitzung des Bildungsbeirats Wittelsbacher Land. Dafür gaben Götz Gölitz und Goran Ekmescic, Mitarbeiter des neugegründeten Bildungsbüros, einen Überblick zu den Entwicklungen auf dem Ausbildungsmarkt. Gölitz und Ekmescic betonten, dass sich die Wirtschaft positiv entwickelt und dass das Ausbildungsangebot die Nachfrage übersteigt. Dennoch gebe es nach wie vor junge Menschen, die den Übergang von Schule zu Beruf nicht reibungslos bewältigen.
Landrat Dr. Klaus Metzger ist Beirats-Vorsitzender
„Wir sind beim Thema Bildungsmanagement auf Expertise von außen angewiesen“, erklärte Landrat Klaus Metzger die Notwendigkeit eines Bildungsbeirats. Der Bereit setzt sich aus Vertretern aus Politik, Wirtschaft, Verwaltung und Bildungsinstitutionen des Landkreises Aichach-Friedberg zusammen. Darunter sind auch Aichachs Bürgermeister Klaus Habermann, Schulleiter der Bildungseinrichtungen sowie Vertreter der IHK und Kreisräte. Landrat Dr. Klaus Metzger bildet den Vorsitz des Beirats. Bildung hat im Landkreis schon lange einen hohen Stellenwert. Denn der Landkreis Donau-Ries wurde bereits im November 2013 als Bildungsregion in Bayern zertifiziert.
Jugendberufshilfe könnte Abhilfe schaffen
Bereits die erste Sitzung des Bildungsbeirats führte zu konkreten Ideen und Maßnahmen, die zur Lösung dieses Problems beitragen könnten. Unter anderem schlug Bernd Rickmann, Leiter des Kreisjugendamtes, vor, eine Jugendberufshilfe zu installieren. Diese setzt genau dort an, wo der Übergang nicht erfolgreich verläuft. Dieses Instrument soll auch junge zugewanderte Menschen unterstützen, nach dem Schulabschluss in der dualen Ausbildung Fuß fassen zu können.
Nächste Sitzung des Bildungsbeirats im November
Eine weitere konkrete Idee mit Blick auf die steigende Zahl von Studienabbrechern kam vom Kreisrat Helmut Lenz. Seiner Ansicht nach müsste die Berufsorientierung hin zur dualen Ausbildung künftig auch in den Gymnasien stärker ausgebaut werden. So könnte den Schülern eine passende Alternative zum Studium angeboten werden. Diese und weitere Themen werden auch zukünftig vierteljährlich im neuen Bildungsbeirat Wittelsbacher Land diskutiert. Die nächste öffentliche Sitzung des Bildungsbeirats findet am 23. November um 18.30 Uhr im Sitzungssaal des Landratsamts statt.