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Gibt es künftig noch einen Friedberger Schlosspark?
Stadt Friedberg

Gibt es künftig noch einen Friedberger Schlosspark?

Das Friedberger Schloss wird saniert. Foto: B4B SCHWABEN
Das Friedberger Schloss wird saniert. Foto: B4B SCHWABEN

Ende 2012 soll der Startschuss zur Sanierung des Friedberger Schlosses fallen. Der Vollausbau ist bereits beschlossen, nun stellt sich die Frage wie der künftige Schlosspark aussehen soll.

Es geht zur Sache in Friedberg: Nach dem Bürgerentscheid im Oktober des letzten Jahres, der wegen der geringen Wahlbeteiligung zu Gunsten des Vollausbaus entschied, soll es bald losgehen. Der erste Bauabschnitt soll ca. 32 Monate dauern, und ist für Ende 2012 geplant.

Unter anderem ist hier die Sanierung der Innenräume vorgesehen: eine neue Heizung und Fenster sorgen für ein energetisch nachhaltiges Konzept. Neben einem frischen Anstrich und neu gedecktem Dach, wird die Sicherheit bei der Sanierung groß geschrieben. Sicherungsmaßnahmen für die Stützmauern und für den Schlosshang, und die Umsetzung aller erforderlichen Brandschutzmaßnahmen und Fluchtwege stehen auf dem Programm. Das Museum wird räumlich neu angeordnet und zieht in den voll umgebauten und renovierten Süd-Trakt.

Die Gärtner kommen vermutlich erst 2015

Der Beginn des zweiten Baubschnitt ist variabel. Die Stadt plant momentan den Start Mitte 2015. Die Bauplanung ist so konzipiert, dass der Umbau nach der ersten Bauphase,  der Grundsanierung und der Verlagerung des Museums, eine zeitlang ausgesetzt werden kann. Auf diese Weise können städtische Ausgaben in Höhe von 4,28 Mio. Euro zeitlich gestreckt werden.

In der zweiten Bauphase geht es an den neuen Veranstaltungsaal für die Friedberger: Hier sollen zukünftig kulturelle Veranstaltungen, sowie private Feiern ausgerichtet werden. Dazu wird der Saal renoviert und mit der notwendigen Technik ausgestattet. Ebenfalls in den zweiten Bauabschnitt fällt die Erneuerung des Bodenbelags im Innenhof des Schlosses, sowie die Gesaltung der Außenanlagen.

Die Frage der Schlossparkgestaltung stellte sich schon 1700

Genau um diese, entbrannte nun laut der Paartaler Stadtzeitung eine lebhafte Debatte. Wie das Blatt schreibt, ist bisher völlig unklar, wie der Schlosspark künftig aussehen soll. Während die einen sich für eine grün bepflanzte Anlage aussprechen, plädieren die anderen für eine freie Sicht auf das "Friedberger Wahrzeichen", und berufen sich dabei auf Stiche und Gemälde aus der Zeit um 1700, die ein unbepflanztes Wittelsbacher Schloss zeigen. Die damalige Entscheidung gegen eine Grünanlage fand man jedoch vermutlich eher darin, dass man möglichen Feinden keinen Schutz durch Bäume und Sträucher bieten wollte, statt in ästhetischen Beweggründen.

Eine Einigung sollte schnell getroffen werden

Die finale Lösung gibt es bisher nicht, laut der Paartaler Stadtzeitung wird jedoch auch über einen Mittelweg - sprich verschiedene mehr oder weniger bepflanzte Seiten nachgedacht. Die Entscheidung möchte die Stadt noch vor dem Beginn des ersten Bauabschnitts treffen.

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