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Mit der geplanten Sanierung soll das Wittelsbacher Schloss aus seinem „Dornröschenschlaf“ erwachen. Wie die Stadt Friedberg auf ihrer Homepage schreibt, soll das Schloss, umgebaut und komplett renoviert, auf dem neu angelegten Schlosshang nicht nur optisch, sonder auch kulturell für die Bewohner der Stadt und die Besucher von außerhalb sichtbar und erlebbar sein.Für das Museum im Schloss wurde dies einen Umzug in den Südteil des Schloss bedeuten. Laut der Stadt soll damit eine klare Trennung zwischen Ausstellungsraum und Veranstaltungsbereich gesichert werden. Dass die Remise und der Rittersaal damit an Privatpersonen, Unternehmen und Vereine vermietet werden können, wird damit indirekt bestätigt.
Ein Gewinn für das Museum im Schloss
„Hochzeiten, Geburtstage, Weihnachtsfeiern von Unternehmen, Vorträge von Vereinen u.Ä. können in Zukunft das Schloss mit Leben erfüllen. Zudem gewinnt das Museum an Attraktivität und Anziehungskraft, da es im Zuge seines Umzugs modernisiert und in einem Rundgang neu gestaltet wird. Mit dem Veranstaltungssaal bekommt Friedberg schließlich eine passende und modern ausgestattete Räumlichkeit für kulturelle Veranstaltungen und eine geeignete Ausweichspielstätte für Openair-Veranstaltungen im Schlosshof“, so der Tenor auf der Stadtwebsite.
Welche Aus- und Umbaumaßnahmen sind geplant?
Die Baumaßnahmen sollen sich laut Stadt Friedberg in zwei Bauabschnitte unterteilen. Ziel ist es generell, den Wert des Baudenkmals zu erhöhen. Zum Beispiel werden die unzähligen Teppich- und Linoleumböden durch Böden aus geschliffenem und geöltem Estrich im Erdgeschoss und geweißten Nadelholzdielen im Obergeschoss ersetzt, wie es auf der Homepage heißt. Der Einbau von Aufzügen stellt den barrierefreien Zugang zum Museum und den Veranstaltungsräumen sicher und ermöglicht damit einer breiteren Zielgruppe die Teilnahme am Kulturangebot.
Die einzelnen geplanten Bauabschnitte
Der erste Bauabschnitt soll Ende 2012 beginnen. Er sieht neben der Sicherung der Außenmauern und des Schlosshanges die Renovierung der Innenräume vor. Zudem werden auch erforderlich Brandschutzmaßnahmen und Fluchtwege umgesetzt. Zur energetischen Nachhaltigkeit werden neue Fenster und eine neue Heizung eingebaut werden. Der zweite Bauabschnitt soll dann erst ab Mitte des Jahres 2015 erfolgen. Die Innenräume sollen für kulturelle Veranstaltungen neu gestalten und mit neuester Technik ausgestattet werden. Davon ist allen voran der Rittersaal betroffen. Des Weiteren soll die Grünanlage rund um das Schlossareal neu bepflanzt werden wie es auf der Homepage der Stadt Friedberg heißt.
Bürgerentscheid am 23. Oktober 2011
Für den Umbau des Wittelsbacher Schlosses hat die Stadt Friedberg 20,13 Millionen vorgesehen, wie auf der Website der Stadt informiert wird. Davon sollen 5,7 Millionen aus externen Fördermitteln fließen. 1,5 Millionen Spenden sind vorgesehen. Am Ende sollen noch rund 10,85 Millionen von der Stadt selbst getragen werden. Die Höhe der Kosten stößt nicht bei allen Friedbergern auf Zustimmung. So sind die Friedberger Bürger am 23. Oktober 2011 aufgerufen, über das Umbauprojekt des Wittelsbacher Schlosses zu entscheiden. Am 10. Oktober 2011 ist zunächst eine Podiumsdiskussion zwischen Befürwortern und Projektgegnern um 19:30 Uhr in der Kleinen Halle (Aichacher Str.5 ) vorgesehen.
Weitere Informationen dazu unter www.friedberg.de