Holen Sie sich B4BSCHWABEN.de auf Ihr Smartphone.
Klicken Sie auf das Symbol zum „Teilen” in der Toolbar von Safari.
Finden Sie die Option „Zum Home-Bildschirm”.
Mit einem Klick auf „Hinzufügen” ist die Installation abgeschlossen!
Schon ist die Website als App auf Ihrem iOS-Gerät installiert.
Zu einem „Green Summit“ rund um nachhaltige Perspektiven für innovative Produktideen hatten die Verantwortlichen bei Deckerform ins Unternehmen nach Aichach eingeladen. Dieser Green Summit brachte Akteure aus Wirtschaft und Technologie zusammen, die gemeinsam ihre Vision für eine nachhaltige Zukunft skizzieren. Geladen waren in erster Linie Anwender und Interessenten, die nachhaltige Produkte als Alternative zu bestehenden, weniger umweltfreundlichen Technologien einsetzen wollen.
Überraschenderweise rückte, heißt es von Deckerform, da oft ein Rohstoff als nachhaltigste, optimale Variante in den Fokus, der in der öffentlichen Diskussion eher als „Bösewicht“ dasteht: Kunststoff – also ausgerechnet jenes Material, das in der Meinung vieler Umweltschützer auch unter der Bezeichnung „Plastik“ für eines der größten Umweltprobleme steht. „Natürlich kennen wir alle die Bilder von Kunststoff auf Müllhalden, in Meeren und Flüssen“, erklärt Anna Tschacha, Geschäftsführerin bei Deckerform. „Da gehört er nicht hin. Das Problem ist nicht der Kunststoff an sich, sondern die Art und Weise, wie wir mit diesem Material umgehen. Wenn wir es schaffen, Kunststoff als Wertstoff zu sehen, in einem Kreislauf zu halten und konsequent wiederzuverwerten, ist er eines der ökologischsten Materialien. Das beweisen alle einschlägigen wissenschaftlichen Studien.“
Kunststoffprodukte können dagegen auch nachhaltig sein, argumentiert Tschacha. Vorausgesetzt, sie sind intelligent designt, produziert, transportiert, eingesetzt und wiederverwendet. Dann kann Kunststoff ein sehr umweltfreundlicher und in vielen Zyklen wiederverwendbarer Wertstoff sein. Ein Material, das sich beispielsweise auch zur Verpackung ökologisch erzeugter Bio-Lebensmittel eignet. Dabei schaffen Kunststoffe bei zumindest gleichen, oft aber besseren Nutzeigenschaften nicht selten eine bessere Ökobilanz als beispielsweise papierbasierte Verpackungen.
Gut vorbereitete Interessenten und mögliche Nutzer waren gekommen – von einem Marktführer im Bereich Trinkhalme bis zu einem regionalen Erzeuger von Bio-Kürbiskernen und anderen Ölsaaten. Allen gemeinsam war der Wunsch, möglichst umweltschonend zu arbeiten. Neben diesem eigenen intrinsischen Antrieb werden künftig aber auch die Auswirkungen des „Green Deal“ immer stärker finanziell spürbar werden und entsprechende Entscheidungen beeinflussen.
Darüber hinaus waren aber auch Experten aus der Kunststoffindustrie, von Verbänden und aus der Forschung vor Ort, die ebenfalls bereit waren, „out of the box“ zu denken. Neben den Formenbau- und Kunststofffachleuten des Gastgebers Deckerform waren das etwa Profis für Mehrwegsysteme, aber etwa auch Recyclingexperten aus den Kunststoffinstituten.