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B4B WIRTSCHAFTSLEBEN SCHWABEN: Sie sind ein familiengeführtes Unternehmen. Welche Vorteile hat das aus Ihrer Sicht gegenüber einem großen Anbieter?
Katja Scherer: Familienunternehmen planen und handeln weitsichtig. Sie sind nicht auf schnelle und möglichst hohe Gewinne aus, sondern auf nachhaltige Projekte. In unserem Fall kommt noch dazu: Wir sind Augsburger. Das heißt, wir kennen uns vor Ort bestens aus und haben die entsprechenden Kontakte. Damit können wir unsere Kunden optimal beraten.
Ihre Familiengeschichte ist eng mit der Stadtentwicklung verbunden. Können Sie ein bisschen aus der Historie erzählen?
Die Geschichte beginnt vor gut 100 Jahren. 1922 startete unser Urgroßvater im Thelottviertel in Augsburg mit einem Bauunternehmen und war mit dem bekannten Architekten Arno Buchegger gut befreundet. Unser Vater hat das Bauunternehmen um die Tätigkeit als Bauträger erweitert. Es stand seit jeher nicht nur die Tätigkeit für Andere zu bauen im Vordergrund, sondern es wurden auch immer diverse Wohn- und Gewerbeobjekte in der Stadt und im Umland errichtet. Unser Vater Ludwig Griesmann war gerade in den 80er- und 90er-Jahren sehr aktiv in der Augsburger Altstadt und errichtete schließlich mehrere Wohnanlagen und sanierte historische Altbauten.
Die Gründung der Scherer Immobilien Augsburg kam dann 2018.
Mit dem Tod unseres Vaters im Jahr 2002 bestand seitdem eine Erbengemeinschaft, die wir im Jahr 2018 aufgelöst haben. Seitdem arbeite ich in eigener Verantwortung unter der Firmenbezeichnung „Scherer Immobilien Augsburg“ und baue auf den Erfahrungen auf, die ich seit dem Eintritt in das väterliche Unternehmen im Jahr 1993, sammeln durfte. Neben Substanz- und Werterhalt sowie zeitgemäßen Maßnahmen zur Energieeffizienz stelle ich dabei auch eine nachhaltige, soziale Verantwortung in den Vordergrund.
Unser aktuelles Projekt ist der Bau von 57 geförderten Wohnungen in der Grenzstraße in Kriegshaber, dazu eine Kindertagesstätte und Büro-und Gewerbeflächen. Räume schaffen zum Glücklich sein, ist mein Motto.
Was macht für Sie ganz persönlich den Standort Augsburg zu etwas Besonderem?
Als gebürtige Augsburgerin empfinde ich eine große Leidenschaft für meine Stadt. Die hohe Lebensqualität, wie unser Siebentischwald, der die Augsburger Trinkwasserversorgung sichert, die Berge und Seen in der Nähe, die gute Lage und Verkehrsanbindung, macht das Wohnen hier einfach fabelhaft. Dies unterstreicht auch meine Zugehörigkeit in den letzten sechs Jahren im Augsburger Stadtrat und als Ratsmitglied in der Stiftung „Mein Augsburg“.
Wo sehen Sie am Standort Augsburg großes Potential?
Potential liegt überall dort, wo sich Räume dynamisch entwickeln. Ich sehe diese Chance derzeit vor allem im Westen Augsburgs. Hier wird künftig die Uniklinik viel bewegen, die neue Straßenbahnlinie 5 schafft Mobilität. Deshalb ist auch hier eines unserer aktuellen Projekte zuhause. In zwei Abschnitten entsteht in der Grenzstraße ein Konzept, welches Wohnen und Arbeiten optimal verbindet. Gerade jetzt müssen Immobilien neu gedacht werden. Dadurch entstehen neue Chancen. Und die nutzen wir.