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Drei Gründe, warum digitale Leadgenerierung in Unternehmen scheitert
MXP GmbH

Drei Gründe, warum digitale Leadgenerierung in Unternehmen scheitert

Benjamin Knecht, CEO von MXP, ist Experte beim Thema „Digitale Leadgenerierung“. Foto: Markus Schnitzler Fotografie
Benjamin Knecht, CEO von MXP, ist Experte beim Thema „Digitale Leadgenerierung“. Foto: Markus Schnitzler Fotografie

Die digitale Transformation in deutschen Marketing- und Vertriebsabteilungen ist noch lange nicht abgeschlossen. Viele Unternehmen investieren zwar in digitale Kanäle, doch der Erfolg bleibt oft aus. Nach mehreren gescheiterten Experimenten mit verschiedenen Agenturen und Mitarbeitern wird häufig das vermeintliche Wissen verstärkt, dass digitale Leadgenerierung im eigenen Unternehmen nicht funktioniert. Wir haben die drei wesentlichen Gründe für den ausbleibenden Erfolg analysiert.

Erstens: Digitale Lead-Generierung ist keine klassische Werbung

Im Gegensatz zu traditionellen Werbekampagnen beginnt die digitale Leadgenerierung weit vor dem eigentlichen Kaufabschluss. Der Schlüssel zum Erfolg liegt darin, die Probleme und Bedürfnisse der Zielgruppe zu kennen und sich nach diesen auszurichten. Oftmals wird versucht, mit einzelnen Leadmagneten Adressen zu generieren, doch das Budget ist nach ein oder zwei Kampagnen aufgebraucht und der Erfolg bleibt aus. Um nachhaltig Erfolge zu verzeichnen, muss digitales Marketing als ein Prozess verstanden werden. Dieser Prozess findet durch kontinuierliches Experimentieren und Auswerten die besten Ansätze, um die Zielgruppe tatsächlich effektiv anzusprechen. Neue Trends verändern fortlaufend die Bedürfnisse der Zielgruppe. Daher müssen Kampagnen, egal ob organisch über SEO oder bezahlte Anzeigen bei Google und Microsoft, regelmäßig aktualisiert und ebenfalls angepasst werden.

Zweitens: Digitales Marketing erfordert crossfunktionale Zusammenarbeit

Digitalagenturen und Marketing-Verantwortliche in Unternehmen versuchen oft allein, Wege zur digitalen Leadgenerierung zu finden. Der Erfolg liegt jedoch darin, das Wissen und die Veränderungskultur auch innerhalb des Unternehmens, im Vertrieb und in der Produktentwicklung, einfließen zu lassen. Dies gelingt am besten durch crossfunktionale Zusammenarbeit. Durch die Daten aus den digitalen Kanälen lassen sich Produkte exakt auf die Bedürfnisse der Zielgruppe anpassen. So kann durch die gewonnenen Erkenntnisse aus einem einzigen Produkt für alle Märkte, eine Vielfalt an Produkten entstehen, die genau auf die jeweilige Zielgruppe zugeschnitten sind. Ein Beispiel: Ein Unternehmen, das Wasserspender vertreibt, generiert mäßig Leads über eine Landingpage für seine Wasserspenderprodukte. Durch das Verständnis der Zielgruppe entstehen spezialisierte Produkte für den Bürobedarf, die Gastronomie, Kliniken, Schulen und andere spezifische Branchen. Dabei können die Bedürfnisse noch gezielter segmentiert werden, indem Zielgruppen nach Mietgeräten, Service für ihre Bestandsgeräte, Einbauart der Geräte und weiteren Anforderungen unterschieden werden. Durch das Verständnis von vorgelagerten Problemen wie kalkhaltigem Wasser oder Keimen im Wasser können Ratgeber bereits früh in der Awareness-Phase der potenziellen Kunden greifen.

Drittens: Fehlendes Know-how für Daten und KPIs

Oftmals scheitern Marketingabteilungen daran, dass die erhobenen Daten aus den Kampagnen nicht verstanden werden. Erst wenn auf Augenhöhe mit der Agentur diskutiert werden kann, welche Experimente Erfolg versprechend und welche gescheitert sind, ist ein ergebnisoffenes Arbeiten möglich. Dabei hilft es, die Grundprinzipien des agilen Arbeitens mit PDCA (Plan-Do-Check-Act) Zyklen zu verstehen. Diese Prinzipien sorgen dafür, dass alle gemeinsam so lange am digitalen Marketingsystem arbeiten, bis sich die Erfolgskanäle etabliert haben. So können laufend neue Lead-Strategien implementiert werden. Schulungen und Workshops zu den digitalen Marketingkanälen und agilem Arbeiten sind daher unabdingbar, um alle Beteiligten dahingehend zu befähigen und ein gemeinsames Verständnis aufzubauen.

Fazit

Die digitale Transformation in Marketing und Vertrieb kann zwar intern durchgeführt werden, jedoch bietet externe Unterstützung erhebliche Vorteile. Ein typischer Transformationsprozess beginnt oft mit schnellen Erfolgen, die die Produktivität steigern. Danach kann es jedoch zu einem Rückgang kommen, da durch "Trial & Error" und gebundene Ressourcen zunächst einmal Probleme gelöst werden müssen. Mit zunehmendem Verständnis der Prozesse steigt die Produktivität wieder an und erreicht ein nachhaltiges Optimum. Externe Unterstützung kann dabei helfen, schneller Probleme zu entdecken, Fehlentwicklungen zu identifizieren und Lösungen zu erarbeiten, wodurch der Transformationsprozess effizienter und zielgerichteter verläuft.

Die MXP.DIGITAL unterstützt Unternehmen dabei, die digitale Transformation erfolgreich umzusetzen. Nutzen Sie die Gelegenheit, um Ihr Unternehmen zukunftssicher zu machen und die Vorteile der digitalen Welt voll auszuschöpfen.

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