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Social Media

Interview: Instagram-Praktikum bei der Kreissparkasse Augsburg

Robert Schmidberger, der Ausbildungsleiter der Kreissparkasse. Foto: Kreissparkasse Augsburg

Am 30. Juli findet das Instagram-Praktikum der Kreissparkasse Augsburg statt. Über den Instagram-Account „ksk_augsburg“ kann der Alltag der Auszubildenden  in Instastories verfolgt werden. Erreicht man Nachwuchskräfte heute nur noch über Soziale Medien? Robert Schmidberger, Ausbildungsleiter der Kreissparkasse Augsburg, gibt Antwort.

B4B WIRTSCHAFTSLEBEN SCHWABEN: Wie kann man sich das „Instagram-Praktikum“ vorstellen?

Robert Schmidberger: Das Format ermöglicht ein Praktikum ohne dabei den Fuß in eine Filiale zu setzen. Statt eine Woche lang Bankluft in der Filiale zu schnuppern und dort Kollegen über die Schulter zu schauen, können sie das nun komprimiert an einem Tag über ihr liebstes Medium tun – das Smartphone. Denn unsere Auszubildenden übernehmen am 30. Juli unseren Instagram-Account und versorgen interessierte Jugendliche mit Bildern, Videos und allerlei Fakten rund um die Kreissparkasse. Sie lassen sie so an ihrem Arbeitstag teilhaben. Öffnen gemeinsam die Filiale, nehmen die Teilnehmer mit in ein Beratungsgespräch, blicken in das Servicecenter, geben Einblick in die Berufsschule und lassen den Vorstand zu Wort kommen. Außerdem können die Teilnehmer jederzeit Fragen direkt an die Azubis richten. Das sind Möglichkeiten, die Praktikanten während ihres Schnupperpraktikums in der Filiale so nur selten bekommen. Im Idealfall entsteht so ein reger Dialog. Und all das quasi nebenbei während die Teilnehmer zuhause auf der Couch sitzen, am Baggersee oder sonst irgendwo unterwegs sind.

Was kann das „Instagram-Praktikum“, was ein „normales“ nicht schafft?

Der Bankenalltag gibt nur wenig Spielraum, um Praktikanten aktiv einzubinden: Die Daten, mit denen wir hantieren, sind vertraulich, die Prozesse teilweise zu komplex, um sie einem Praktikanten anzuvertrauen. Selber machen, ausprobieren, mit anpacken und mit konkreten Ergebnissen nach Hause gehen, ist deshalb kaum möglich. Weil Praktika ein wichtiger Baustein sind, um engagierte Azubis und Mitarbeiter zu gewinnen, haben wir uns Gedanken darüber gemacht, wie wir sie spannender gestalten können. Und die Antwort darauf haben unsere Auszubildenden selbst gegeben. Im Rahmen einer Projektarbeit haben sie dieses neuartige, digitale Praktikumskonzept entwickelt. Wir wollen die jungen Leute dort abholen, wo sie auch privat unterwegs sind: in der digitalen Welt. Das Format gibt uns die Möglichkeit, Inhalte teilweise vorzubereiten bzw. so zu produzieren, dass Vertraulichkeit und Datenschutz gewahrt bleiben, und wir gleichzeitig flexibel, direkt und persönlich auf Fragen und Wünsche eingehen können.

Warum haben Sie sich für Instagram als Plattform entschieden?

Im vergangenen Jahr hatten wir ein Pilotprojekt und haben ein Praktikum über den Messenger-Dienst WhatsApp angeboten - auch ein Kanal, der gerne von Jugendlichen genutzt wird. 30 Plätze hatten wir zu vergeben, wer dabei sein wollte, musste sich vorher anmelden. Das mag für viele eine Hürde gewesen sein, denn die Plätze wurden nicht ausgeschöpft. Es war trotzdem eine gute Sache, weil es uns die Möglichkeit gab, uns medial in den sozialen Netzwerken zu positionieren. Schließlich geht es auch darum, dass uns junge Leute als moderner, aufgeschlossener Arbeitgeber wahrnehmen. Wir haben viel dabei gelernt. Solche Dinge muss man einfach ausprobieren. Nun starten wir also das nächste Experiment mit Instagram. Das hat den Vorteil, dass man sich nicht extra anmelden muss. Und dass wir dort schon mehr als 400 Abonnenten haben – darunter viele junge Menschen, die als Auszubildende in Frage kommen.

Erreicht man Nachwuchskräfte heute nur noch über Social-Media-Apps wie Instagram?

Da ist schon was dran. Wir sprechen ja vor allem 14-/15-jährige Absolventen der Realschulen an und 17-/18-jährige Abiturienten. Diese nutzen eben vor allem Medien wie Instagram und Whatsapp. Allerdings verlassen wir uns nicht allein auf Social Media, wenn es darum geht, Auszubildende für die Kreissparkasse zu gewinnen. Wir präsentieren uns auf Jobmessen, bieten nach wie vor Schnupperpraktika vor Ort an und bedienen die klassischen Medien. Die werden dann vor allem von den Eltern oder Großeltern genutzt. Auch sie haben großen Einfluss auf die Berufswahl. Was unsere Bemühungen bei der Rekrutierung von Nachwuchskräften außerdem enorm bereichert, ist der intensive Austausch mit unseren Schulpartnern im Bereich der Berufsorientierung.

Welche Ziele, welches Resultat, erhoffen Sie sich von dieser Aktion?

Wir freuen uns, wenn uns viele am 30. Juli auf unserer Tour durch die Kreissparkasse begleiten. Es kann ja auch für Erwachsene interessant sein, mal hinter die Kulissen eines Finanzdienstleisters zu blicken. Wenn danach Bewerbungen für unsere Ausbildungsstellen bzw. für das Duale Hochschulstudium eingehen, ist das perfekt. Und ich bin sicher, dass wir selbst auch wieder viel bei diesem digitalen Projekt dazulernen werden.

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