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Alle Sparten freuten sich dabei über Zuwachs, wobei bei den zulassungspflichtigen Handwerksunternehmen eine besonders starke Zunahme deutlich wurde. Als Grund dafür nennt Hauptgeschäftsführer Dr. Tobias Mehlich die wirtschaftliche Stabilität und den Chancenreichtum des Handwerks.
„Durch die Digitalisierung können sich Handwerker völlig neu vernetzen“
„Unser Wirtschaftszweig investiert in Digitalisierung und in Fachkräftesicherung – das ist für uns gleichzeitig Herausforderung und Chance. Durch die Digitalisierung können sich Handwerker völlig neu vernetzen und den Kunden erweiterte Serviceleistungen anbieten. Genauso arbeiten wir daran, die Menschen fürs Handwerk zu begeistern“, so Mehlich.
Die Zunahme an Betrieben mache deutlich, dass junge sowie erfahrene Handwerker das Potential wahrnehmen und den Schritt in die Selbstständigkeit wagen. Diese Entwicklung spiegelt sich in allen Regionen und vielen Gewerken wider. Die Handwerkskammer hebt insbesondere den Anteil an weiblichen Betriebsinhabern hervor – fast 3.000 Betriebe werden mittlerweile von einer Frau geführt.
Zunahme in allen Bereichen
Besonders deutlich wurde das Plus seit Beginn 2017 im zulassungspflichtigen Handwerk. Zum Halbjahr waren es 11.544 Betriebe, das bedeutet ein Plus von 94 Betrieben. Die Unternehmen im zulassungsfreien Handwerk sind ebenso mehr geworden – hier sind es 3.779 Betriebe, also 18 mehr als bislang. Im Bereich der handwerksähnlichen Gewerke gab es ein Wachstum von 47 Betrieben auf insgesamt 3.461 im Gebiet der Handwerkskammer Ulm.
Im Einzelnen fällt bei den zulassungspflichtigen Handwerken ein starker Zuwachs bei den Zimmerei-Betrieben und den Tischlerbetrieben auf. Bei den Kraftfahrzeugtechnikern gab es einen Anstieg von 18 Betrieben. Auch die Friseure sind stärker im Kammergebiet vertreten: Seit Jahresbeginn sind es zusätzlich 32 Betriebe. Bei den Bäckern stabilisiert sich die Betriebszahl nach den starken Rückgängen im Vorjahreszeitraum. Im zulassungsfreien Bereich gab es ebenso eine Erhöhung: So gibt es im Kammergebiet sechs neue Behälter- und Apparatebauer und fünf weitere Textilgestalter. Im Bereich der handwerksähnlichen Berufe gibt es beispielsweise mehr Änderungsschneider, mehr Kosmetiker und mehr Betonbohrer und -schneider.
HWK Ulm unterstützt Betriebsinhaber bei der Suche nach einem Nachfolger
Damit das Handwerk in der Fläche stark vertreten bleibt, unterstützt die Handwerkskammer Ulm Betriebsinhaber bei der Betriebsübergabe. „Wir haben ein Zentrum für Betriebsnachfolge gegründet, um Betriebsinhaber mit potentiellen Nachfolgern zusammen zu bringen und die Übergabe zu ermöglichen. Wir wollen keinen Betrieb verloren geben“, so Mehlich.