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Weiss Kunststoffverarbeitung will Produktion für Elektrofahrzeuge erweitern
Jahresausblick 2024

Weiss Kunststoffverarbeitung will Produktion für Elektrofahrzeuge erweitern

Symbolbild. Ein Einblick bei Weiss Kunststofftechnik. Foto: Weiss Kunststofftechnik
Symbolbild. Ein Einblick bei Weiss Kunststofftechnik. Foto: Weiss Kunststofftechnik

Die Weiss Kunststoffverarbeitung GmbH & Co. KG schaut mit Optimismus auf das neue Geschäftsjahr. Anlass dazu geben unter anderem Projektanläufe aus dem Kerngeschäft der Automobilindustrie, aber auch in neueren Anwendungsbereichen.

Auch wenn die Randbedingungen des Geschäftsjahrs 2023 von Unsicherheit und Kostensteigerungen geprägt waren, konnte die Weiss Kunststoffverarbeitung GmbH & Co. KG ihren Umsatz leicht steigern. Jürgen B. Weiß, geschäftsführender Gesellschafter, sagt dazu: „Damit können wir angesichts der Umstände zufrieden sein – zumal wir ja auch die Folgen der Transformation in der Automobilindustrie spüren.“ Der Hintergrund: Weiss ist unter anderem für Kunststoffkomponenten im und am Verbrennungsmotor zuständig.

Neue Aufgabenfelder im Bereich Elektrofahrzeuge

 Dieses Geschäftsfeld wird weiterentwickelt, weil Verbrennungsmotoren auch in Zukunft produziert werden. Zugleich hat Weiss aber mit der Elektrifizierung und Digitalisierung der Fahrzeuge neue Aufgabenfelder erschlossen. Darunter zählt zum Beispiel die Produktion von Steckergehäusen für Elektrofahrzeuge und Gehäusen für die zahlreichen Sensoren und Steuerungen, die unter anderem in den Assistenzsystemen verbaut sind.

Darüber hinaus diversifiziert Weiss auch in neue Branchen wie die Medizintechnik, die Intralogistik und die Baumaschinenindustrie. In diesen und anderen Aufgabenfeldern gibt es neue Projekte, die aktuell vorbereitet werden oder schon angelaufen sind.

Alte Herausforderungen

Im Rückblick auf das abgelaufene Geschäftsjahr waren die Kostensteigerungen in vielen Bereichen ein bestimmender Faktor. Energie wurde nochmals teurer, die Lohnkosten stiegen ebenfalls. Jürgen B. Weiß erklärt: „Wir haben unsere Hausaufgaben gemacht, haben die Kosten im Griff und können vieles z.B. durch langfristige Verträge auffangen. Aber wir können nicht verhindern, dass die Kosten steigen. Für 2024 bauen wir darauf, dass alle Beteiligten – Zulieferer, Dienstleister, Energieversorger, insbesondere auch die Tarifparteien – das Ziel verfolgen, nicht weiter an der Kostenschraube zu drehen und damit die Preisspirale nach oben treiben.“

Was das Unternehmen 2024 weiterhin auch beschäftigen wird, ist der Fachkräftemangel: „In unserer wirtschaftsstarken Region ist der Wettbewerbsdruck unter den Arbeitgebern hoch, und wir suchen engagierte Mitarbeiter sowohl in kaufmännischen Bereichen als auch für die Produktion. Das ist nicht einfach, aber uns hilft die Tatsache, dass wir ein kerngesunder und langfristig denkender Familienbetrieb sind, der technisch anspruchsvolle Produkte herstellt.“

Ausblick für 2024: Neue Investitionen und eigene Stromerzeugung

Ungeachtet dessen geht Weiss optimistisch ins neue Jahr 2024. Denn die Projekte, die sowohl in Illertissen als auch im Werk Györ anlaufen, sind langfristig und für große Stückzahlen angelegt. Zum Arbeitsumfang gehören hier sowohl vorgelagerte Tätigkeiten wie Konstruktionsoptimierung, Werkzeug- und Formenbau als auch robotergestützte Prüf- und Montageprozesse. Zudem will Weiss 2024 in neue vollektrische Spritzgießmaschinen investieren und den eigenen Formen- und Werkzeugbau um eine Präzisions-Schleifmaschine erweitern. Jürgen B. Weiß: „Außerdem werden wir unsere Photovoltaik-Anlage am Stammsitz in Illertissen nochmals erweitern und in Györ eine solche Anlage installieren. Das Konzept hat sich bewährt und die eigene Stromerzeugung senkt Kosten und verbessert auch unsere CO2-Bilanz.“

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