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Südwestmetall-Förderpreisträger stellt Weltrekord auf
Südwestmetall Bezirksgruppe Ulm

Südwestmetall-Förderpreisträger stellt Weltrekord auf

Die diesjährige Südwestmetall-Preisverleihung. Quelle: Südwestmetall
(v.l.) G. Maier, Dr. Kurdasch und T. Handtmann bei der diesjährige Südwestmetall-Preisverleihung. Quelle: Südwestmetall

Um die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands langfristig zu sichern, ist Forschung unabdingbar. Dafür setzt sich Südwestmetall mit der jährlichen Vergabe eines Förderpreises ein. Ein Preisträger brachte es nun sogar zu einem Eintrag ins Guinness Buch der Rekorde 2014.

Bereits zum 23. Mal wurde 2014 fand die Verleihung des Südwestmetall Förderpreises statt. Die kontinuierliche Forschung ist dem Verband der Metall- und Elektroindustrie Baden-Württemberg ein großes Anliegen: "Sie sichert die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands!", so Thomas Handtmann,Vorsitzender der Bezirksgruppe Ulm von Südwestmetall.

Dr. Kurdasch erhält Eintrag ins Guinnessbuch der Rekorde 2014

Dieses Jahr wurden neun Absolventen der Landesuniversitäten mit dem Südwestmetall Förderpreis ausgezeichnet und dürfen sich über 5.000 Euro Preisgeld freuen. Unter den Gewinnern ist auch Dr. Simon Kurasch von der Universität Ulm. Ihm wurde sogar noch eine weitere Ehre zuteil: Seine bahnbrechende Entdeckung, die dünnste Glassschicht der Welt, erhält einen Eintrag ins Guinness Buch der Rekorde 2014.

Als ein wahres "Feuerwerk von neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen" beschreibt seine Doktormutter Prof. Ute Kaiser von der Universität Ulm die Arbeit des Absolventen. „Er hat in seiner dreijährigen Promotionszeit wirklich Außergewöhnliches geleistet" Besonders erfreulich am Einzug im Guinness Buch der Rekorde sei, dass die wissenschaftlichen Erkenntnisse der Universität auf diese Weise viele Menschen erreichten.

Südwestmetall-Förderpreisträger ist eng mit Ulm verbunden

Der 30-jährigen Preisträger selbst ist gebürtiger Ulmer. Von 2004 bis 2008 studierte Simon Kurasch an der Universität Ulm Physik. Das Studium beendete er erfolgreich als Diplom Physiker Im Jahr 2009 mit der Diplomarbeit unter dem Titel „Graphene: Imaging and Chemistry“. 2013 dann kam die Promotion an der Universität Ulm mit „summa cum laude“. Seine Fähigkeiten bringt Dr. Kurasch seit April 2013 auch in einem regionalen Unternehmen ein: Er arbeitet in der Entwicklung von CT-Systemen bei Carl Zeiss Industrielle Messtechnik GmbH.

Seine Dissertation unter Doktormutter Prof. Ute Kaiser von der Universität Ulm trägt den Namen „Studien zur Defektentstehung und Defektdynamik in 2D Materialien Mittels atomar auflösender Transmissions-Elektronenmikroskopie“. Thomas Handtmann hebt die Bedeutung der Dissertation hervor. „Forschung bringt unsere Wirtschaft und unseren Standort weiter und wenn dabei noch ein neuartiges zweidimensionales Material, nämlich das dünnste Glas der Welt, entdeckt wird, ist es natürlich sensationell“.

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