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Für einen typischen Haushalt bedeutet das ab dem 1. Juli Mehrkosten von rund sieben Euro pro Jahr. Als typischer Haushalt gilt ein Einfamilienhaus mit einem Jahresbedarf von 150 Kubikmetern Trinkwasser für vier Personen. Die Anpassung betrifft rund 32.000 Trinkwasserkunden in Ulm und Neu-Ulm.
Zwei Drittel der Kosten fließen in Netzpflege
Die Mehrkosten gehen ausschließlich auf das Konto eines leicht erhöhten Grundpreises. Der Preis je verbrauchtem Kubikmeter (Arbeitspreis) hingegen bleibt unverändert bei 1,82 Euro brutto. Der Grundpreis deckt Unterhalt und Modernisierung von Brunnen, Hochbehältern, Pumpanlagen und Leitungen ab. „Die Pflege des Netzes und der Transport des Wassers in jedes Haus machen etwa zwei Drittel der Kosten aus. Das ist unabhängig von der verkauften Menge. Daher behalten wir beim Kostenausgleich den Grundpreis besonders im Auge“, erläutert Marcus Deutenberg, Leiter des SWU-Vertriebs.
Trinkwasserpreis bleibt in Ulm unter landesweitem Durchschnitt
Der Grundpreis richtet sich nach der Größe der installierten Wasserzähler, ist also von Gebäude zu Gebäude unterschiedlich. Zuletzt hatten die Stadtwerke den Wasserpreis vor einem Jahr erhöht, damals in der Größenordnung von 1,8 Prozent. Auch nach der Erhöhung bleibt die SWU landesweit einer der günstigsten Wasserversorger. In dem vom Stuttgarter Wirtschaftsministerium im Mai 2017 aktualisierten Preisvergleich rangiert die SWU im oberen Viertel der günstigsten privatrechtlichen Wasserversorger. Die SWU belegt Rang 14 unter den 80 gelisteten Unternehmen. Bei 150 Kubikmetern Jahresverbrauch liegt der Landesschnitt laut Wirtschaftsministerium derzeit bei jährlich 386 Euro. In Ulm bezahlt der Wasserkunde vom 1. Juli an rund 353 Euro, so das Stadtwerk.
Erneuerung einer Gas-Hochdruckleitung im Industriegebiet Ulm-Donautal
Auch neben der Preiserhöhung gibt es im Juli Neuerungen bei den Stadtwerken Ulm/Neu-Ulm. So erneuert der Energieversorger eine Gas-Hochdruckleitung im Industriegebiet Ulm-Donautal. Ausgetauscht wird ein rund 150 Meter langes Leitungsstück am südlichen Ende der Nicolaus-Otto-Straße. Die Trasse verläuft unter einem Rad- und Fußweg. Wegen der Arbeiten bleibt dieser Weg vom 5. bis einschließlich 30. Juli gesperrt. Eine weiträumige Umleitungsstrecke ist ausgeschildert. Sie verläuft über den Radweg entlang der Kreisstraße 9916 und weiter entlang der Donau, über Hans-Lorenser-Straße und Graf-Arco-Straße. In dem Bauabschnitt tauschen die Stadtwerke die vorhandene Leitung gegen eine größere, dreißig Zentimeter dicke Stahlleitung aus. Durch die neue Trasse kann Erdgas mit höherem Druck als bisher fließen. Das verstärkt das Verteilnetz im Industriegebiet und in Erbach.