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Mit der sogenannten Digitalisierungsprämie können kleine und mittlere Handwerksbetriebe im Gebiet der Handwerkskammer Ulm unterstützt werden. Vorhaben zur Umsetzung neuer digitaler Lösungen und Strategien werden so mit einem Darlehen von bis zu 10.000 Euro vom Land gefördert.
„Die Digitalisierung ist ein Zukunftsthema für das Handwerk“
In den letzten zwölf Monaten beantragten über 2.300 Betriebe in Baden-Württemberg die Finanzierungshilfe. Davon stammen etwa 17 Prozent aus dem Handwerk. „Wir freuen uns, dass die Betriebe das Angebot der Prämie als Chance für sich nutzen und sich weiterentwickeln. Die Digitalisierung ist ein Zukunftsthema fürs Handwerk. Wir Handwerker sind am Puls der Zeit und tragen diesen zum Kunden“, sagt Joachim Krimmer, Präsident der Handwerkskammer Ulm.
Wie sich die Digitalisierung auf die Ausbildung auswirkt
Der Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnik, neuen Produkten, digitalen Geschäftsprozessen und Fertigungsverfahren verändert auch die Ausbildung im Handwerk. So zum Beispiel das Berichtsheft, das mittlerweile elektronisch anstatt auf Papier geführt werden kann. Mehr als 5.300 Ausbildungsbetriebe im Kammergebiet sind von dieser Entwicklung und entsprechenden Maßnahmen betroffen.
Davon befinden sich 453 Betriebe im Landkreis Heidenheim, fast 1.100 Betriebe im Ostalbkreis, 362 Betriebe im Stadtkreis Ulm, 820 Betriebe im Alb-Donau-Kreis, 741 Betriebe im Landkreis Biberach, 765 Betriebe im Bodenseekreis und mehr als 1.150 Betriebe im Landkreis Ravensburg.
„Eine Ausbildung kostet Zeit und Kraft. Aber ein junger Mensch ist auch immer ein Treiber von neuen Themen. Er bringt neue Techniken aus der überbetrieblichen Ausbildung mit zurück in den Betrieb. Ausbildung ist damit ein Innovationsmotor für Betriebe", so Krimmer.
Über weitere HWK-Projekte
Die Prämie ist eine Maßnahme der „Initiative Wirtschaft 4.0" des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Baden-Württemberg, die Teil der landesweiten Digitalisierungsstrategie „digital@bw" ist.
Das Thema Digitalisierung ist auch Teil des Projekts „Handwerk 2025“. Mit diesem sollen Betriebe bei zukunftsträchtigen Themen unterstützt werden. Besonders stellen sich beispielsweise Gewerke der Baubranche, Elektroniker, Zahntechniker oder Hörgeräteakustiker auf digitale Arbeitsprozesse um. So werden zum Beispiel Software für mobile Geschäftsprozesse oder innerbetriebliche Prozesse, 3D-Drucker und -scanner, digitale Aufmaß-Messmethoden, Auftrags-Apps oder Smart-Home eingesetzt.