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Schulbeginn für 34 angehende Lehrer in Neu-Ulm
Bildung

Schulbeginn für 34 angehende Lehrer in Neu-Ulm

Die neuen Pädagogen vor dem Landratsamt Neu-Ulm. Foto: Landratsamt Neu-Ulm
Die neuen Pädagogen vor dem Landratsamt Neu-Ulm. Foto: Landratsamt Neu-Ulm

Landrat Freudenberger vereidigte zum Schuljahresbeginn 34 junge Pädagogen.

„Freuen Sie sich auf das, was auf Sie zukommt. Lehrerin oder Lehrer ist ein wunderbarer Beruf und dazu noch einer der wichtigsten für die Gesellschaft,“ so Landrat Thorsten Freudenberger bei der Vereidigung. Bis vor viereinhalb Jahren unterrichte er selbst Kinder und Jugendliche. Die 34 neuen Referendare sind an den Grund-, Mittel- und Förderschulen im Landkreis Neu-Ulm tätig. Sie waren einen Tag vor Schuljahresbeginn ins Landratsamt Neu-Ulm gekommen, um sich vom Landrat den Diensteid abnehmen zu lassen. Freudenberger ist auch der rechtliche Leiter des Staatliches Schulamtes ist.

Manche Lehrer bringen Praxiserfahrung mit

Eine Junglehrerin ist Yeliz Dogan, die aus Augsburg stammt und vor einem Jahr nach Ulm umgezogen ist. Sie bringt bereits Praxiserfahrung mit. Sie war als sogenannte mobile Reserve bereits im zweiten Schulhalbjahr 2017/18 an der Peter-Schollhörn-Schule in Neu-Ulm eingesetzt. Seit Montag, 10. September 2018, ist sie dort nun offiziell Lehramtsanwärterin. Die 23-Jährige ist gespannt, was auf sie zukommt. Sie erwartet selbst „zwei zum Teil anstrengende, aber auch spannende Jahre mit komplett neuen Erfahrungen“. Unterrichten, so sagt Yeliz Dogan, mache ihr Spaß, sie habe „gerne mit Kindern zu tun“.

„Kinder sind die Zukunft"

Damit hat sie alle Chancen, eine gute Lehrerin zu werden. Kinder zu mögen, so stellte Landrat Freudenberger heraus, sei eine grundlegende Voraussetzung dafür, als Pädagoge erfolgreich zu sein. Die Mädchen und Buben haben das Leben noch weitgehend vor sich. „Sie sind die Zukunft. Mich hat es auch darum immer fasziniert, mit ihnen zu arbeiten.“ Der frühere Gymnasiallehrer gab den Berufsanfängern folgende Ratschläge mit auf ihren Weg: Mut, den eigenen Stil zu finden. Offenheit für Neues;  sich Fehler zugestehen und daraus lernen; sich selbst annehmen und auch mit sich zufrieden sein; von den positiven menschlichen Werten überzeugt sein und sie an die Schülerinnen und Schüler weitergeben.

Nicht nur Wissen und Können vermitteln

Dr. Ansgar Batzner, der fachliche Leiter des Staatlichen Schulamtes Neu-Ulm, verwies in seiner Ansprache auf die Bedeutung der Werteerziehung und auf den Artikel 131 der Verfassung des Freistaates Bayern: „Die Schulen sollen nicht nur Wissen und Können vermitteln, sondern auch Herz und Charakter bilden.  Oberste Bildungsziele sind Ehrfurcht vor Gott, Achtung vor religiöser Überzeugung und vor der Würde des Menschen, Selbstbeherrschung, Verantwortungsgefühl und Verantwortungsfreudigkeit, Hilfsbereitschaft, Aufgeschlossenheit für alles Wahre, Gute und Schöne und Verantwortungsbewusstsein für Natur und Umwelt. Die Schüler sind im Geiste der Demokratie, in der Liebe zur bayerischen Heimat und zum deutschen Volk und im Sinne der Völkerversöhnung zu erziehen.“

Tägliche Herausforderung

Diesen hohen Ansprüchen gerecht zu werden, sei täglich eine neue Herausforderung für alle Lehrerinnen und Lehrer, sagte Dr. Batzner, um gleichzeitig in Richtung der neuen Kolleginnen und Kollegen hinzufügen: „Haben Sie Mut, reflektieren Sie Ihr Handeln gemeinsam mit anderen, trauen Sie sich etwas zu!“

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