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Kommunaler Klimaschutz: Stadtwerke Ulm entwickeln Dekarbonisierungsstrategie
Umweltschutz

Kommunaler Klimaschutz: Stadtwerke Ulm entwickeln Dekarbonisierungsstrategie

Die Stadtwerke Ulm/Neu-Ulm. Foto: Stadtwerke Ulm/Neu-Ulm
Das Geschäftsjahr 2021 der Stadtwerke Ulm/Neu-Ulm . Foto: Die Stadtwerke Ulm/Neu-Ulm.

Durch besondere Maßnahmen möchte die Stadt bis 2023 treibhausgasneutral werden. So sehen die genauen Pläne aus.

Deutschland möchte bis 2045 treibhausgasneutral werden. Die Stadtwerke Ulm (SWU) tragen zu diesem Ziel auf regionaler Ebene ebenfalls bei. Bis 2030 möchten die SWU vollständig treibhausgasneutral in den Scopes 1 und 2 wirtschaften und die Reduzierung der Scope 3-Emissionen durch ihre Produkte, Dienstleistungen sowie ihre internen Prozesse vorantreiben.

Besondere Strategie

Dafür verfolgen die Stadtwerke eine Dekarbonisierungsstrategie, die den genauen Weg zur Reduzierung der Emissionen festlegt, sowie zeitliche Fristen, um die Ziele zu erreichen. Das soll auch zur Einhaltung der Ziele verpflichten. „Die Strategie ist für alle Bürgerinnen und Bürger einsehbar und bietet die Möglichkeit, mit uns in Dialog zu treten. In einem transparenten Prozess wollen wir darstellen, in welchen Handlungsfeldern wir Maßnahmen für den Klimaschutz anstoßen“, erklärt Klaus Eder, Geschäftsführer der Stadtwerke Ulm/Neu-Ulm.

Das wurde bereits erreicht

Der erste Schritt, um die Ziele zu erreichen, ist bereits gemacht. Mit den Treibhausgasbilanzen (THG) 2020 bis 2022 haben die Stadtwerke einen Status Quo der eigenen THG-Emissionen erhoben. Diese sind die Grundlage, um Emissionen zu reduzieren und schlussendlich eine Treibhausgasneutralität zu erreichen. Die Einhaltung der Ziele wird von der Arbeitsgemeinschaft für sparsame Energie- und Wasserverwendung (ASEW) geprüft und bestätigt.

So sehen die Pläne aus

974.000 Tonnen CO2-Äquivalente: So hoch ist der Anteil der Stadwterke Ulm jedes Jahr an den deutschen Treibhausgas-Gesamtemissionen von (2021) rund 760 Millionen Tonnen. Direkte Emissionen sollen laut Dekarbonisierungsstrategie zukünftig komplett vermieden werden. Dafür werden alle vermeidbaren THG-Emissionen Stück für Stück vollkommen reduziert. Eine vollständige THG-Neutralität ist unter heutigen Bedingungen jedoch nicht möglich. Emissionen, die nicht vermieden werden können, sollen dafür kompensiert werden. Alternativ wird der vergleichbare Betrag in regional nachhaltige Produkte investiert. „Der wichtigste Schritt im kommunalen Klimaschutz beginnt mit einer Strategie und einem klaren Ziel“, sagt Goldy Raimann, Projektmanagerin Nachhaltigkeit bei der ASEW und Projektverantwortliche der Stadtwerke-Initiative Klimaschutz.

Klimaschutz bei den Stadtwerken Ulm/Neu-Ulm

Die Stadtwerke Ulm/Neu-Ulm sind seit 2022 Teil der Stadtwerke-Initiative Klimaschutz. Diese wird von der ASEW koordiniert und unterstützt die Stadtwerkewelt dabei, gemeinsam den Weg hin zu einer treibhausgasneutralen Wirtschaft zu beschreiten. Dafür soll die Zusammenarbeit zwischen Kommune und Stadtwerken gestärkt werden, um generationengerechte Ziele vor Ort zu verwirklichen und die regionale Wertschöpfung zu steigern.

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