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HWK Ulm Präsident Krimmer: „Müssen uns in Brüssel Gehör verschaffen“
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Gesetzesänderungen

HWK Ulm Präsident Krimmer: „Müssen uns in Brüssel Gehör verschaffen“

Politischer Austausch in Brüssel: Die Vorstandsmitglieder der Handwerkskammer Ulm setzen sich für die Themen des regionalen Hand
Politischer Austausch in Brüssel: Die Vorstandsmitglieder der Handwerkskammer Ulm setzen sich für die Themen des regionalen Handwerks ein. Foto: Handwerkskammer Ulm

Die Handwerkskammer Ulm will sich für seine kleinen und mittelständischen Betriebe auf europäischer Ebene stark machen. Was sie bei einem Besuch im EU-Parlament dafür angestoßen hat.

Der Vorstand der Handwerkskammer Ulm hat sich in Brüssel mit Europaabgeordneten und Vertretern der Europäischen Kommission getroffen. Dabei tauschten sie sich zu den aktuellen politischen Themen fürs Handwerk aus. Hierzu zählen etwa das neue EU-Lieferkettengesetz, das Europäische Datengesetz, die Abgasnorm Euro-7, die EU-Richtlinie zur Nachhaltigkeitsberichterstattung und die EU-Initiative zur betrieblichen Fachkräftesicherung. „Wir versuchen jetzt schon die europäischen Gesetze zu beeinflussen, die erst in den kommenden Jahren fürs Handwerk kommen — und direkt in unserer Region Auswirkungen haben werden. Wir müssen uns in Brüssel Gehör verschaffen und die Interessen und Anliegen des Handwerks deutlich platzieren“, erklärt Joachim Krimmer, Präsident der Handwerkskammer Ulm.

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HWK Ulm fordert Bürokratieabbau ein

Diskussionsbestandteil waren auch die bürokratischen Hürden, mit denen insbesondere kleinere Handwerksbetriebe im Alltag zu kämpfen haben. Die Bürokratielast in den Betrieben der Region trägt auch zum Fachkräftemangel bei. Denn die ausgebildeten Fachkräfte im Handwerk sind oftmals mit Tätigkeiten beschäftigt, die nichts mit handwerklicher Wertschöpfung zu tun haben. Sie müssen Anträge stellen, Genehmigungen befördern oder umfassende Dokumentationen durchführen. Das alles führt dazu, dass etwa weniger PV-Anlagen installiert werden können und weniger Brennstoffzellen in den Kellern der Verbraucher landen. „Unsere Handwerksbetriebe würden lieber ihrer handwerklichen Tätigkeit nachgehen und beispielsweise die Energie- und Klimawende umsetzen, als sich im Dickicht der Bürokratie und des Papiers zu vergeuden und ausbremsen zu lassen“, sagt Krimmer.

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Wird der Mittelstand in der EU vernachlässigt?

Des Weiteren habe der Vorstand dazu aufgefordert, dass die EU-Kommission wieder einen KMU-Beauftragten bestimmt und diesen baldmöglichst benennt. Die dort aufgegangene Lücke ist aus Sicht von kleinen und mittelständischen Betrieben nicht zu erklären. Dazu sagt Dr. Tobias Mehlich, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Ulm: „Die Gruppe unserer kleinen und mittelständischen Betriebe in Europa ist zu groß und zu bedeutend — auch angesichts ihrer Beschäftigung — als dass man sie bei der Besetzung solcher Positionen einfach vergessen könnte. Europäische Politik darf den Blick auf diese KMU und eine ständige Überprüfung an ihren Interessen und besonderen Situationen nicht verlieren.“

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Macht das EU-Lieferkettengesetz alles teurer?

Zudem wurden Gespräche über das neue EU-Lieferkettengesetz und deren Auswirkungen auf Handwerksbetriebe geführt. Letztere müssen nach aktuellem Gesetzesentwurf von ihren direkten und indirekten Geschäftspartnern die Zusicherung einholen, dass die im Lieferkettengesetz vorgeschriebenen Vorgaben erfüllt werden. In der Praxis sei das kaum zu leisten und werde weiter zu steigenden Preisen für die Verbraucher führen. Mit großer Sorge sieht die Handwerkskammer auch die Entwicklungen rund um die sogenannte Nachhaltigkeitsberichterstattung. „Letztlich droht unseren Betrieben: Wer diese Auskünfte und Bürokratie nicht betreibt, bekommt seine Finanzierung nur zu schlechteren Konditionen. Das müssen wir für unsere Betriebe verhindern“, sagt Krimmer.

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