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von Iris Zeilnhofer, Online-Redaktion
Senat und Hochschulrat waren sich am 27. April einig: Sie wählten den Mathematiker Prof. Dr. Volker Reuter gemeinsam zum neuen Rektor der Hochschule Ulm. Ab dem 1. September wird dieser nun das Amt für acht Jahre übernehmen. Damit löst er Ende Sommer das jetzige Oberhaupt Prof. Dr. Achim Bubenzer nach 14 Jahren ab. Dieser begibt sich nach zwei Amtsperioden in den Ruhestand. Die Wahl des neuen Hochschule Ulm Rektors wurde bereits vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg (MWK) bestätigt.
Senat und Hochschulrat erstmals gleichberechtigt bei der Wahl
Die Hochschule Ulm ist die erste Hochschule in Baden-Württemberg, die das Rektorenamt durch Hochschulrat und Senat gleichberechtigt und gleichzeitig gewählt hat. Im Vorfeld wählte eine Findungskommission, bestehend aus Hochschulratsvorsitzenden, drei weiteren Hochschulratsmitgliedern und vier Senatsmitgliedern, die Kandidaten aus. Die gesetzlichen Beauftragten und ein Vertreter des MWK agieren hierbei als Berater. Gewählt wurde Prof. Dr. Reuter in einer gemeinsamen Wahlsitzung von Senat und Hochschulrat, die hochschulöffentlich stattfand.
Der neue Rektor will Hochschule auf Universitäts-Niveau bringen
Prof. Dr. Volker Reuter ist seit Herbst 1998 Professor für Mathematik und Statistik an der Hochschule Ulm. Seine Lehr- und Forschungsschwerpunkte sind Statistik sowie die Versuchsplanung und Biometrie. Führungsqualifikationen sammelte er als Dekan, in dessen Funktion er das Management der Fakultät Mathematik, Natur- und Wirtschaftswissenschaften verantwortete. „Ich möchte ganz besonders daran arbeiten, dass wir als Hochschule für angewandte Wissenschaften das Ziel erreichen, zwar als andersartig, aber gleichwertig zu den Universitäten betrachtet zu werden“, erklärt der Mathematiker seine Ziele für die Hochschule Ulm.
Reuters Zeit vor der Hochschule Ulm
Bevor Reuter an die Hochschule Ulm kam, beschäftigte er sich bei Akzo Nobel Central Research mit der Planung und Auswertung von Versuchsserien für die Prozessentwicklung. Der 52jährige arbeitete in verschiedenen Fach- und Führungspositionen, beispielsweise der Projektleitung in Forschung und Qualitätsmanagement. Dabei arbeitete er eng mit den verschiedenen Produktionsstandorten des internationalen Konzerns zusammen.