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HENSOLDT mit Sitz in Ulm schützt Nashörner in Südafrika
Tierschutz

HENSOLDT mit Sitz in Ulm schützt Nashörner in Südafrika

HENSOLDT schützt seit 2017 Nashörner in Südafrika und will damit einen neuen Markt erschließen. Foto: HENSOLDT

Das Unternehmen HENSOLDT arbeitet weltweit im Technologie- und Innovationsbereich zum Schutz der Streitkräfte, Zivilbevölkerung, Infrastrukturen und Grenzen. Außerdem ist das Unternehmen am Schutz bedrohter Arten beteiligt. Wie die Tiere inzwischen seit drei Jahren erfolgreich geschützt werden und weshalb daraus ein neuer Markt entstehen könnte.

Südafrika ist berühmt für seine unvergleichliche Tierwelt und zudem einer der größten Industriestandorte von HENSOLDT. Deshalb hat das Unternehmen beschlossen, die Wildtiere des Landes mit Geräten aus dem Verteidigungs- und Sicherheitsbereich zu schützen. In den letzten Jahren fielen immer mehr Nashörner der Wilderei zum Opfer, sodass das Überleben der Spezies bedroht war. Südafrika ist mit einem Anteil von knapp 80 Prozent der weltweiten Nashornpopulation am stärksten von der Wilderei betroffen und hat von 2013 bis 2017 mehr als 1.000 Tiere pro Jahr verloren.

Sicherheitsmaßnahmen für Nashörner

Als Gegenmaßnahme hat HENSOLDT jetzt die physischen Sicherheitsmaßnahmen um moderne Aufklärungssysteme, Radare und optische Überwachungssysteme erweitert und so einen wirksamen Schutz für die Wildtiere geschaffen.

Seit drei Jahren werden die Tiere erfolgreich geschützt

In dieser Woche feiert HENSOLDT bereits das dritte Jahr in Folge, dass in dem im weltweit größten Nashornschutzgebiet „Buffalo Dream Ranch“ dank den Technologien kein Tier mehr gewildert wurde. Hierzu hat HENSOLDT South Africa eigens ein Überwachungs- und Sicherungssystem konzipiert und auf der Ranch installiert, mit der Folge, dass seither kein Tier mehr der Wilderei zum Opfer gefallen ist. „Davor wurde bei uns jeden Monat, manchmal sogar wöchentlich gewildert“, sagt John Hume, Inhaber der Buffalo Dream Ranch.

Speziell entwickeltes System

2017 starteten die Buffalo Dream Ranch, die größte Nashornfarm der Welt und HENSOLDT im Rahmen einer Partnerschaft ein Projekt zur Sicherung des 8.000 Hektar großen Areals, auf dem inzwischen rund 1.800 Nashörner friedlich leben. Das speziell entwickelte System ist eine Kombination verschiedener moderner Sensoren, darunter Optiken und Radare, zur Überwachung der Ranch, des Geländes und des Umlands. Die Daten dieser Sensoren werden mithilfe moderner Analyseverfahren in einer Leitstelle zusammengeführt, wodurch ein vollständiges Lagebild und eine frühzeitige Warnung vor potenziellen Wilderern möglich ist.

Ein neuer Markt

„Wir sind stolz darauf, unseren Beitrag zu bedeutenden Initiativen wie dem Tierschutz leisten zu können und wollen unser diesbezügliches Engagement weiter ausbauen“, betont Hennie Venter, Leiter des Geschäftsbereichs GEW von HENSOLDT South Africa. Das bei diesen Projekten erworbene Knowhow lasse sich auch einsetzen, um in anderen Wild- und Nationalparks bedrohte Tierarten wie Löwen oder Elefanten oder sogar die Abalone-Seeschnecke zu schützen.

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