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Die Gesundheitsversorgung und -förderung sowie Prävention will gemeinsam regional denken und gestalten. Das hat sich die Gesundheitsregion plus aus dem Landkreis Neu-Ulm zum Ziel gesetzt. Dadurch soll die Zusammenarbeit der drei genannten Bereiche verbessert werden. Gleichzeitig soll das gesundheitliche Angebot im Landkreis qualitativ und wohnortnah gesichert werden. Nun konstituierte sich im Landratsamt Neu-Ulm das Gesundheitsforum.
Zentrales Leitungs- und Steuerungsgremium
Das zentrale Leitungs- und Steuerungsgremium der Gesundheitsregion plus ist durch das Gesundheitsforum gebildet. Das Forum wird durch 38 Vertreter der Akteure auf dem Gesundheitssektor des Landkreises Neu-Ulm und des Stadtgebietes Ulm gebildet. Darunter sind Krankenhäuser, Fachärzte, Hausärzte, Krankenkassen, Psychotherapeuten und Psychiater, Pflegekräfte und Ernährungsexperten. Landrat Thorsten Freudenberger freute sich, „dass so viele Gesundheitsakteure dem Netzwerk beitreten wollen“. Die Netzwerkpartner sind von Marc Löchner, dem Leiter der Geschäftsstelle der Gesundheitsregion plus zusammengerufen worden. Seit dem Start im Juni 2019 hat sich Löchner auf den Aufbau der Strukturen und die Kontaktaufnahme zu den Gesundheitsakteuren fokussiert.
Verschiedene Arbeitsgruppen
Neben der Vollversammlung im Gesundheitsforum arbeiten die Branchenkenner in bis zu vier Arbeitsgruppen mit. Dazu gehören die ärztliche Gesundheitsversorgung für den Landkreis Neu-Ulm, die Pflege, die Stärkung der Gesundheitskompetenz der Bevölkerung und auch die Seelische Gesundheit. Außerdem wurde die Geschäftsordnung der Gesundheitsregion plus verabschiedet.
Problemlösung durch Kommunikation
Gunnar Geuter vom Bayerischen Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit begrüßte den Landkreis Neu-Ulm in der „Familie der Gesundheitsregionen plus“. Ihm zufolge gibt es in Bayern mittlerweile 50 dieser zertifizierten Cluster. Darin sei vielfach die Erfahrung gemacht worden, „dass viele Fragen gelöst werden können, wenn man miteinander spricht“.
Über die Gesundheitsregion plus
In Bayern gibt es insgesamt 50 Gesundheitsregionen plus. Diese werden alle vom Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit gefördert. Den Förderbescheid für den Landkreis Neu-Ulm gab es offiziell am 27. März von Staatsministerin Melanie Huml in Nürnberg. Dieser gilt bis Ende 2022 und umfasst eine Gesamtfördersumme in Höhe von 200.000 Euro. Hiervon können pro Jahr maximal 50.000 Euro abgerufen werden.