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Der gebürtige Ludwigsburger war im Mai 1957 vom Ulmer Gemeinderat zum kaufmännischen Werkleiter der damaligen Stadtwerke Ulm gewählt worden. Als er sein Amt am 1. Oktober desselben Jahres antrat, waren die Stadtwerke nach eigenen Worten noch „eine Addition von Dienststellen, von denen jede ein Eigenleben führte“. Stuber schmiedete daraus ein einheitliches Unternehmen. Unter Oberbürgermeister Hans Lorenser war Stuber von 1972 bis 1984 auch Finanzbürgermeister der Stadt Ulm. Früh machte sich Stuber für die Idee der städteübergreifenden Stadtwerke stark. Umgesetzt wurde die Idee am 1. Januar 1983: Aus den Stadtwerken Ulm wurden die Stadtwerke Ulm/Neu-Ulm, geführt als GmbH und mit Stuber an der Spitze einer dreiköpfigen Geschäftsführung.
Starkes Wachstum der SWU unter Stuber
Unter Stubers Führung dehnten die Stadtwerke ihr Versorgungsgebiet stark aus. Mit Senden, Blaustein, Erbach, Vöhringen und Elchingen wurden Konzessionsverträge zum Aufbau der Erdgasversorgung abgeschlossen. Mit den Städten Langenau und Blaubeuren gründete die SWU jeweils eine eigene Gesellschaft zur Erdgasversorgung. Schon Anfang der 1960er Jahre hatten sich die Stadtwerke ans Ferngasnetz angeschlossen und waren Mitbegründer der Gasversorgung Süddeutschland GmbH (GVS). Stuber betrieb auch den Anschluss an das Netz der Landeswasserversorgung, was die SWU-eigene Trinkwasserförderung bis heute als zweites Standbein absichert. Stuber vertrat die Interessen Ulms und Neu-Ulms in zahlreichen Energie-Fachverbänden. Am 30. Juni 1991 trat er als Stadtwerke-Chef in den Ruhestand.
Auszeichnung für Verdienste rund um das Ulmer Stadtleben
Mitgeprägt hat Stuber auch das sportliche Leben Ulms. Er war lange Jahre Vorsitzender des Stadtverbands für Leibesübungen und Präsidiumsmitglied des SSV Ulm. Für seine Verdienste um das Stadtleben wurde Stuber 1998 mit der Ulmer Bürgermedaille ausgezeichnet. Er ist auch Träger des Bundesverdienstkreuzes und der Medaille der Universität Ulm.