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Apotheken profitieren kaum von Schlecker-Pleite
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Schlecker/APOkix

Apotheken profitieren kaum von Schlecker-Pleite

Schlecker-Filiale, Foto: B4BSCHWABEN
Schlecker-Filiale, Foto: B4BSCHWABEN

Wie heißt es so oft: Des Einen Freud des Anderen Leid. Auch wenn sich das Warenangebot von Apotheken und ehemaligen Schlecker-Drogeriemärkten teilweise überschnitten hat, profitieren Apotheken kaum von der Insolvenz und der damit einhergegangenen Schließung der Schlecker Märkte. In Supermärkten, Discounter und Drogeriemärkten sieht dies jedoch anders aus.

Schlecker und Apotheken haben teilweise die gleichen Produkte angeboten. Nach der Schließung der Schlecker Märkte könnten man also davon ausgehen, dass sich diese positiv auf das Drogeriewarengeschäft der Apotheken ausgewirkt hat. Dem ist aber nicht so. Die Apotheken profitieren kaum von der Schlecker-Pleite. Die Geschäftslage bleibt weiterhin auf niedrigem Niveau. Ganz anders sieht es bei den Supermärkte, Discounter und Drogeriemärkte aus. Laut Angaben der Gesellschaft für Konsumforschung, kurz GfK, konnten diese schon von der Schlecker Pleite profitieren. Die Apotheken hingegen haben kaum ein Stück des Umsatzes abbekommen.

Schlecker Schließung macht sich kaum bemerkbar

Schlecker hatte ein breites Angebot an apothekennahen Produkten. Apotheken hätten also eine gute Chance, die ehemaligen Schlecker-Kunden zumindest in diesem Segment für sich zu begeistern. Bei einer Umfrage für den Apothekenkonjunkturindex (APOkix) gaben aber nur 21 Prozent der Apotheker an, dass sich die Schließung von Schlecker positiv auf den Verkauf von Drogerieprodukten in Apotheken ausgewirkt hat.

Apotheker im ländlichen Raum können profitieren

Auch für die Zukunft sehen die Apotheker keine starke Veränderung. Rund drei Viertel rechnen nach dem Aus von Schlecker auch weiterhin nicht mit steigenden Umsätzen im Drogeriewarenbereich. Die Gewinner der Schlecker Pleite sind laut GfK die Drogeriemärkte, Discounter und Supermärkte zu weitgehend gleichen Anteilen. Nur einen kleiner Teil von acht Prozent der ehemaligen Schlecker Umsätze entfalle auf den Fachhandel. Chancen bestehen für Apotheken laut Dr. Markus Preißner, wissenschaftlicher Leiter des IFH Köln, aber dennoch: „Vor allem in ländlichen, strukturschwachen Gebieten übernehmen Apotheken schon jetzt eine wichtige Versorgungsfunktion über den Arzneimittelbereich hinaus. Wenn diese Rolle auch in Bezug auf ehemalige Schlecker-Kunden und -Sortimente weiter aktiv ausgestaltet wird, könnten weitere Umsatzpotenziale realisiert werden“. Dass die Konzentration auf bestimmte Zielgruppen aufgehen könnte, zeigt auch ein weiteres Ergebnis der APOkix-Befragung: Bereits ein Viertel der Apotheker konnte beobachten, dass seit der Schließung der Schlecker-Filialen Drogerie-Artikel insbesondere von älteren Kunden nachgefragt werden.

Geschäftslage weiter auf niedrigem Niveau

Im August hat sich der Indexwert für die aktuelle Geschäftslage mit 46,6 Punkten kaum verändert. Das Niveau ist weiterhin niedrig, da ist es auch kein Wunder, dass 62 Prozent der deutschen Apothekerinnen und Apotheker ihre aktuelle Lage negativ oder sogar sehr negativ beurteilen. Nur rund acht Prozent geben eine positive Bewertung ab. Die Einschätzung zur Geschäftserwartung hingegen erreicht im August nach einem kleinen Knick im Juli einen neuen Jahreshöchstwert von 53,6 Indexpunkten. Die Geschäftserwartungen liegen damit erstmals seit dem Beginn der Erhebung im Oktober 2010 deutlich über der aktuellen Geschäftslage.

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