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Ziegelwerk Klosterbeuren beheizt neues Sozialgebäude autark
Neues Konzept

Ziegelwerk Klosterbeuren beheizt neues Sozialgebäude autark

Andreas Müller (links) überreicht Thomas Thater die Urkunde für das innovative Abwärme-Energiekonzept im Beisein von Michael Offner und Michael Hörl (rechts). Foto: Ziegelwerk Klosterbeuren
Andreas Müller (links) überreicht Thomas Thater die Urkunde für das innovative Abwärme-Energiekonzept im Beisein von Michael Offner und Michael Hörl (rechts). Foto: Ziegelwerk Klosterbeuren

Mit dem neuen Heizkonzept spart das Ziegelwerk Klosterbeuren aus Babenhausen jedes Jahr rund 64 Tonnen CO2 ein. Das Konzept wurde im Zuge des Neubaus eines Sozialgebäudes am Firmensitz entwickelt: weg vom Heizöl, hin zum Heizen mit der Abwärme aus der Ziegelproduktion.

Für die Planung, Analyse und Umsetzung holte sich das Ziegelwerk Klosterbeuren das Know-how der Energiespezialisten der e-con AG mit Sitz in Memmingen, einem Unternehmen der Alois Müller Gruppe. „Als regional verwurzeltes Familienunternehmen liegt uns der Schutz der Umwelt seit jeher besonders am Herzen. Toll, dass wir mit unserem Neubau und dem damit verbundenen neuen Heizkonzept einen weiteren wichtigen Schritt in Richtung Nachhaltigkeit gehen können. Hier wollen wir auch als Vorbild für andere Unternehmen vorangehen und zeigen: Innovative und intelligente Energiekonzepte machen Sinn – für die Umwelt und das Unternehmen“, betont Thomas Thater, Geschäftsführer des Ziegelwerks Klosterbeuren. Insgesamt 550.000 Euro hat das Familienunternehmen in den neuen Sozialbau und das umweltfreundliche Heizkonzept investiert.

Neubau seit Juni bezogen

Auf rund 180 Quadratmetern sind in dem neuen Sozialgebäude Umkleiden, Duschen, neue Schulungs- und Besprechungszimmer sowie eine Teeküche für die Mitarbeiter untergebracht. Im Juni wurde der Neubau auf dem Firmengelände bezogen. Seitdem funktioniert das Heizen besonders ökologisch: Der Neubau, aber auch die Büros im Altbau, werden über ein innovatives Heizkonzept mit der Abwärme aus der Ziegelproduktion versorgt. Auch das Warmwasser, zum Beispiel für die Duschen, wird auf diese Weise erzeugt.

Gesamt-Heizkonzept konnte überzeugen

„Für unseren neuen Sozialbau wollten wir eine intelligente und umweltschonende Heizlösung, das war uns von Anfang an klar“, so Michael Offner, Technischer Leiter des Ziegelwerks Klosterbeuren. Das bereits bestehenden Bürogebäude im Ziegelwerk Klosterbeuren wurde bis dato mittels einer Ölheizung beheizt. „Die hätte auch locker noch ein paar Jahre gepackt. Im Sinne der Umwelt haben wir uns aber dann gleich für einen Rundumschlag und ein sinnvolles, umweltfreundliches Gesamt-Heizkonzept entschieden“.

Zuständig für die Vor-Ort-Analyse, die Planung und Umsetzung des neuen Heizkonzepts war die e-con AG aus Memmingen. Die Allgäuer Energiespezialisten hatten mehrere Konzepte entwickelt und geprüft. „Letzten Endes haben wir uns dann für die Abwärmenutzung aus der Produktion entschieden“, sagt Offner. „Dieses Konzept hatte zwar die höchsten Investitionskosten, dafür bekommen wir die zum Heizen benötigte Energie quasi kostenlos. Zudem waren einige Grundsteine für das Konzept bereits angelegt“.

Der neue Technikraum im Sozialgebäude des Ziegelwerks Klosterbeuren, die Zentrale des neuen umweltfreundlichen Heizkonzepts. Foto: Ziegelwerk Klosterbeuren
Der neue Technikraum im Sozialgebäude des Ziegelwerks Klosterbeuren, die Zentrale des neuen umweltfreundlichen Heizkonzepts. Foto: Ziegelwerk Klosterbeuren

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