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Erwin Marschall vom Landratsamt Unterallgäu und Andreas Neukam von der Unterallgäu Aktiv GmbH brauchten im Ausschuss für Wirtschaft und Tourismus des Unterallgäuer Kreistags zum Ausdruck, dass der Wirtschaftsraum Unterallgäu ein starker Wirtschaftsraum ist. Das notwendige Rüstzeug für eine erfolgreiche berufliche Laufbahn erhalten junge Menschen bereits an den Unterallgäuer Schulen. Somit haben sie gute Chancen. Im Unterallgäu verlässt kaum ein Jugendlicher die Schule ohne Abschluss. Nur 1,7 Prozent gehen ohne Schulabschluss. „Das ist ein Spitzenwert“ sagte, Weirather. Nirgendwo in Bayern gibt es weniger Schulabgänger ohne Abschluss als im Unterallgäu, wie eine Erhebung für das Jahr 2011 bestätigt.
Umsatzstarke Industrieunternehmen und ein starkes Handwerk
Im Unterallgäu ist die Wirtschaftsstruktur laut Neukam geprägt von mittelständischen und familiengeführten Unternehmen. Das produzierende Gewerbe habe im Unterallgäu die Nase vorn. So verfüge das Unterallgäu über umsatzstarke Industrieunternehmen und das heimische Handwerk habe eine hohe Bedeutung – zum Beispiel durch das Gros an Ausbildungsplätzen, das das Handwerk anbiete.
Guter Arbeitsmarkt im Unterallgäu
Für junge Menschen seien die Rahmenbedingungen im Unterallgäu äußerst gut, erläuterte Neukam. Der Arbeitsmarkt habe sich in den vergangenen Jahren zu ihren zugunsten entwickelt und es gibt heute mehr Ausbildungsplätze als Bewerber. Neben einem besonders niedrigen Anteil an Schulabgängern ohne Abschluss zeichnet sich das Unterallgäu laut Neukam durch eine sehr geringe Jugendarbeitslosigkeit aus. Aber nicht nur für die Jugend sieht es rosig auch. Der gesamte Unterallgäuer Arbeitsmarkt ist ganz vorne mit dabei. „2012 lag die Arbeitslosenquote im Durchschnitt bei 2,0 Prozent“, sagte Neukam. „Die Unterallgäuer Arbeitslosenquote war bundesweit immer unter den Top fünf.“
Unterallgäu für die Zukunft gut gerüstet
Für eine florierende Wirtschaft im Landkreis setzt sich die Unterallgäuer Wirtschaftsförderung ein. So unterstütze man beispielsweise Investitionsmaßnahmen von Unternehmen. Zudem werde man sich um eine adäquate Versorgung mit Breitband kümmern, erläuterte Marschall. Für die Zukunft und den durch die Überalterung der Gesellschaft steigenden Fachkräftebedarf sei das Unterallgäu insgesamt gut gerüstet, fuhr Andreas Neukam fort. Trotzdem müsse man weiterhin darin arbeiten, noch vorhandene Potenziale auszuschöpfen. So gelte es zum Beispiel, Qualifikationsangebote zu schaffen und junge Menschen in der Region zu halten.