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Auf der Flucht vor dem Krieg in der Ukraine sind in der vergangenen Woche die ersten Familien in Memmingen eingetroffen. Zehn Menschen sind beim Ausländeramt aktuell gemeldet, weitere Geflüchtete sind aber bereits angekommen. Der Krisenstab der Stadt arbeitet unter Hochdruck an der Koordination von Hilfsleistungen.
In der Turnhalle der Johann-Bierwirth-Schule wurde eine Notunterkunft für rund 100 Personen eingerichtet. Dort können Menschen auf der Flucht vor dem Krieg in der Ukraine beherbergt und versorgt werden. Die Stadt bereitet zudem Gemeinschaftsunterkünfte für Familien und dezentrale Unterkünfte vor, heißt es. Unter den Geflüchteten sind viele Mütter mit Kindern.
Auf den Aufruf der Stadt, wenn möglich privaten Wohnraum für Geflüchtete zur Verfügung zu stellen, haben sich zahlreiche Einwohner gemeldet. Das Koordinierungsteam hat mittlerweile über 40 Privatquartiere gelistet, in denen knapp 100 Menschen unterkommen können. Da die Entwicklung der Lage in der Ukraine nicht abschätzbar ist, bittet die Stadt auch weiterhin um Privatquartiere.
Auf dem Spendenkonto zur Hilfe für die Partnerstadt Tschernihiw in der Ostukraine sind in den vergangenen Tagen bereits rund 40.000 Euro an Spenden von Privatleuten und Unternehmen eingegangen. Das Geld ist für die Menschen in Tschernihiw bestimmt und wird übermittelt, sobald es wieder möglich ist, meldet die Stadt.
Die Stadt bittet zum aktuellen Zeitpunkt noch von Sachspenden abzusehen. Ein Sammellager hierzu wird derzeit noch vorbereitet.