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B4BSCHWABEN.de: Wiekam es damals zur Gründung des Allgäu Skyline Parks?
Daniel Löwenthal: Mein Vater und seine zweite Ehefrau Dr. Petra Löwenthal wollten gemeinsam einen Freizeitpark eröffnen. Zunächst waren sie an einem Projekt in der Lausitz interessiert, aber fanden dann den Spielplatz in Kirchdorf. Dort erkannten sie echtes Potenzial – das war die Geburtsstunde des Allgäu Skyline Parks. Wir bieten auf mehr als 35 Hektar Fläche ein Gesamterlebnis für die ganze Familie an. Für die wagemutigen Jugendlichen und Junggebliebenen gibt es beispielsweise Adrenalin-Attraktionen, während die Kleinsten von unseren Kinder-Hits begeistert sein werden. Auch Unternehmen und ihre Mitarbeitenden freuen sich darüber, wenn sie einen Tag lang eine Abwechslung zum Arbeitsalltag erleben können.
Welche Chancen und Herausforderungen bringt es mit sich, dass Sie ein Familienbetrieb sind?
Wir sind dadurch bei Entscheidungsfindungen flexibler und schneller als andere Unternehmen, deren Prozesse mehrere Abteilungen durchlaufen. Dies kommt sowohl unseren Besuchern als auch den Mitarbeitern zugute. Die Herausforderung in einem Familienunternehmen liegt hingegen eindeutig auf der Hand: Unterschiedliche Meinungen innerhalb der Familie sollten niemals persönlich genommen werden. Innerhalb des Verwandtschaftsgrades haben wir eine sehr persönliche Beziehung, sodass es wichtig ist, dass kein Unmut entsteht.
Welche relevanten Meilensteine konnten Sie in den letzten 25 Jahren verzeichnen?
Ein erheblicher Meilenstein ist auf jeden Fall die Anbindung durch die A96, mit der Besucher uns erreichen. Darüber hinaus haben wir auf der Fläche, die uns zur Verfügung steht, genügend Platz, um stetig weiter zu wachsen. Zu Beginn des Jahres fand der Spatenstich für unseren neuen Solarpark statt. Mit diesem werden wir Strom aus der Kraft der Sonne für den Park gewinnen – damit tun wir zugleich der Umwelt etwas Gutes. Zudem wird dieser später als neuer Parkplatz genutzt werden. Dank dieser Faktoren haben wir uns eine solide Basis für die Zukunft des Unternehmen geschaffen.
Welche Auswirkungen hatte die Corona-Pandemie auf den Geschäftsbetrieb?
Als die Einschränkungen deutlich wurden und uns der Betrieb untersagt wurde, war dies schon ein schwerer Schlag. An diesem Ostern hatten wir 25 Grad und mussten als Familie im Garten sitzen, obwohl optimales Freizeitpark-Wetter herrschte. Unseren Mitarbeitern erging es ähnlich: Kein Betrieb, keine Arbeit – es war plötzlich ein vollkommen entschleunigtes Leben. Glücklicherweise gab es sehr schnell Schutzkonzepte und wir durften die Gäste wieder mit entsprechenden Regelungen bespaßen. Wir haben uns besser als anfangs gedacht durch die Pandemie geschlagen.
Was ist anlässlich des 25-jährigen Jubiläums alles geplant?
Wir wollen die 25 Jahre gebührend zelebrieren und richtig feiern. Daher erwarten wir beispielsweise Walking-Acts und es wird ein Live-Musik-Programm geben. Vor einiger Zeit haben wir uns außerdem von unserer nostalgischen Achterbahn aus dem Hause Schwarzkopf trennen müssen. Wir freuen uns daher in diesem Jahr besonders, dass noch in dieser Saison unser neuer Familien-Coaster „Die Berg- und Tal-Hetz“ errichtet wird.
Wie läuft die aktuelle Saison bis jetzt?
Sie ist bisher sehr vom Wetter geprägt. Wir hatten nicht nur mit viel Regen zu kämpfen, sondern auch mit den Einschränkungen durch das Hochwasser in der Region. Allerdings hatten wir an vielen Feiertagen aber Glück und auch Ostern war nicht – wie in der Vergangenheit bereits – von Schnee und Eis geprägt. Die Chancen stehen gut, dass diese Saison trotz der widrigen Umstände ähnlich positiv verläuft wie in den vergangenen Jahren. Im Durchschnitt haben wir pro Saison um die 420.000 Besucher. Mehr als 100 Mitarbeitende in Vollzeit, Teilzeit, mit einem Saisonvertrag, als Minijobber oder als Schüler-Aushilfsstellen kümmern sich um das Wohl unserer Besucher.