B4B Schwaben

Holen Sie sich B4BSCHWABEN.de auf Ihr Smartphone.
Klicken Sie auf das Symbol zum „Teilen” in der Toolbar von Safari. Finden Sie die Option „Zum Home-Bildschirm”. Mit einem Klick auf „Hinzufügen” ist die Installation abgeschlossen! Schon ist die Website als App auf Ihrem iOS-Gerät installiert.

B4B Schwaben
 / 
B4B Nachrichten  / 
Fachveranstaltung zum Thema Datenschutz in Memmingen
Stadt Memmingen

Fachveranstaltung zum Thema Datenschutz in Memmingen

Auf der Fachveranstaltung zum Thema Datenschutz. Foto: Stadt Memmingen
Auf der Fachveranstaltung zum Thema Datenschutz. Foto: Stadt Memmingen

Der Kinderschutz werde trotz der hohen Anforderungen des Datenschutzes gewährleistet. Das stellte Isabella Gold, Leiterin des Referats „Jugendpolitik – Jugendhilfe“, auf der Fachveranstaltung zum Thema Datenschutz klar. Auf diesem Treffen war zudem das knüpfen von neuen Kontakten und Netzwerkarbeit ein zentrales Anliegen der Veranstalter. 

von Iris Zeilnhofer, Online-Redaktion

Die Stadt Memmingen veranstaltete zum Thema Datenschutz und Datenweitergabe eine Fachveranstaltung. Geladen waren Netzwerkpartner der Koordinierenden Kinderschutzstellen der Stadt und des Unterallgäus. Im Rahmen dieses Events hilet Isabell Gold, die Leiterin des Referats „Jugendpolitik – Jugendhilfe“ im Bayerischen Staatsministerium für Arbeit und Soziales, Familie und Integration, einen Fachvortrag zum entsprechenden Thema.

Kinderschutz und Datenschutz stehen sich nicht im Wege

„Kinderschutz ist eine Daueraufgabe. Bayern ist hier gut aufgestellt, aber wir müssen uns immer weiter entwickeln“, so Gold. Zudem betonte sie: „Der Datenschutz steht dem Kinderschutz nicht entgegen.“ Vordergründig stehe hierbei immer und in jedem Fall die Zusammenarbeit mit den Eltern, beziehungsweise Erziehungsberechtigten. Dabei bleibe die Entscheidung, ob das Wohl eines Kindes gefährdet ist, letztendlich immer eine Prognoseentscheidung. Um weitere Schritte einleiten zu können, müssten gewichtige Anhaltspunkte vorliegen. Eltern und Beschäftigte der Einrichtungen sollten daher nicht über- sondern miteinander reden. Nur so könne zum Wohle der Kinder gehandelt werden. Transparenz und Schweigepflichtentbindung bei der Datenweitergabe seien in den Einrichtungen Standard, sowie rechtlich und pädagogisch erforderlich.

Landesweit einheitliche Lösung für die Entbindung der Schweigepflicht muss geschaffen werden

Beim Thema der Entbindung von der Schweigepflicht sicherte Isabell Gold zu, dass den Netzwerken von Seiten des Ministeriums, Musterformulare bereit gestellt werden. Hier müsse eine landesweit einheitliche Lösung das Ziel sein. Zudem betonte Isabella Gold die Bedeutung und die erfolgreiche Entwicklung der Netzwerke: „Der Kinderschutz braucht starke Netze.“ Ein persönliches Anliegen ihrer Seits war, die Rolle des Jugendamtes als Dienstleister für Familien in den Vordergrund zu stellen.

Netzwerken auch in Zukunft wichtiger Bestandteil

Marie-Luise Bogner, vom KoKi-Netzwerk Unterallgäu, betonte die Wichtigkeit von Kommunikation und Kooperation in der Netzwerkarbeit. Sie sieht die Koordinierenden Kinderschutzstellen der Stadt Memmingen und des Unterallgäus auf einem guten Weg. Schließlich wurden im Rahmen dieser Veranstaltung viele offene Fragen geklärt und es konnten neue Kontakte geknüpft werden. Diese Verbindungen sind zentraler Knotenpunkt der Netzwerkarbeit und sollen auch zukünftig gepflegt werden. 

Artikel zum gleichen Thema