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Erstes Zentrum für Hüft- und Knieprothesen im Allgäu
Klinikum Memmingen

Erstes Zentrum für Hüft- und Knieprothesen im Allgäu

Prof. Dr. Schinkel zeigt einer Patientin eine Hüftprothese. Foto: Häfele/Klinikum Memmingen.
Prof. Dr. Schinkel zeigt einer Patientin eine Hüftprothese. Foto: Häfele/Klinikum Memmingen.

Das Klinikum Memmingen kann sich als erstes Krankenhaus im Allgäu über die Zertifizierung als EndoProthetikZentrum, ein Zentrum für Hüft- und Knieprothesen, freuen. Damit wird den Patienten eine hohe Qualität zugesichert.  

von Miriam Glaß, Online-Redaktion

Als erstes Krankenhaus im Allgäu darf sich das Klinikum Memmingen jetzt EndoProthetikZentrum nennen. Durch die qualitativ hochwertige Versorgung im Bereich der Hüft- und Knieprothesen ist das Krankenhaus nun froh, diese Auszeichnung endlich bekommen zu haben. Über ein Jahr lang hatte sich das Klinikum Memmingen gedulden müssen und wurde von Spezialisten der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie genau unter die Lupe genommen. Chefarzt Professor Dr. Christian Schinkel, Leiter des neu zertifizierten EndoProthetikZentrums, hofft, dass die Patienten die Anstrengungen für die hohe Qualität zu schätzen wissen und freut sich über die Zertifizierung als einziges Prothesenzentrum im ganzen Allgäu.

Vorteile für die Patienten

Prof. Dr. Schinkel erklärt die Vorteile für die Patienten: „Ein Zentrum wird vor der Zertifizierung und auch danach Jahr für Jahr auf Herz und Nieren geprüft, was dem Patienten eine hohe Qualitätssicherheit garantiert. Wir lassen sozusagen die Hosen runter. Alle Abläufe werden durchleuchtet. Aber wir haben nichts zu verbergen.“ Auf die Frage, ob Kontrollen im Rahmen einer Zertifizierung unnötige Operationen verhindern, antwortet der Chefarzt: „Auf jeden Fall. Ein zertifiziertes Zentrum überprüft die Operationsindikation und dokumentiert jeden einzelnen Behandlungspfad, der auch regelmäßig im Austausch mit anderen Fachabteilungen überprüft und angepasst wird. Die Abläufe kann jeder nachlesen. Das gibt dem Patienten Sicherheit.“ Als weiteren Vorteil fügt der Leiter des neu zertifizierten EndoProthetikZentrums hinzu: „Außerdem dürfen in einem zertifizierten Zentrum nur die erfahrensten Chirurgen operieren. Dadurch ist eine hohe Qualität gewährleistet. Und nach Abschluss der Behandlung dokumentieren wir bei jedem Patienten lebenslang die Langzeitergebnisse der eingebauten Prothese.“

Was leistet das EndoProthetikZentrum?

Das Klinikum Memmingen bezieht sowohl für den Gelenkersatz an der Hüfte als auch am Knie ausschließlich in Deutschland hergestellte Qualitätsprodukte. Damit hat das neu zertifizierte EndoProthetikZentrum seit Jahren gute Erfahrungen gemacht. Speziell für den Gelenkersatz an der Hüfte nehmen die Ärzte des Klinikums hochwertiges Material aus Titan. Dabei wird die Prothese passgenau fixiert und das ohne Knochenzement. Auch Patienten mit Metallallergien können damit behandelt werden. Am Kniegelenk hingegen wird der Gelenkersatz mit hauchdünn aufgetragenem Zement am Knochen befestigt. Durch eine mehrschichtig mit Keramik versehene Oberfläche kann der Abrieb deutlich reduziert werden.

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