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Allgäuer Unternehmen erhalten Signet als aktive IHK-Ausbildungsbetriebe
Auszeichnung

Allgäuer Unternehmen erhalten Signet als aktive IHK-Ausbildungsbetriebe

Auf dem Foto sind von rechts Geschäftsführer Dr. Manfred Oberreiter, IHK-Regionalgeschäftsführer Markus Anselment, Personalleite

Auf dem Foto sind von rechts Geschäftsführer Dr. Manfred Oberreiter, IHK-Regionalgeschäftsführer Markus Anselment, Personalleiterin Jana Bruder sowie die Auszubildenden von BUZIL bei der Signet- und Urkundenübergabe zu sehen.
Foto: IHK Schwaben/Alexandra Loock.

Fast 4.500 Unternehmen in Bayerisch-Schwaben bilden derzeit junge Menschen in einem IHK-Beruf aus. Als Zeichen für ihren Einsatz erhalten die Unternehmen ein Signet, das sie als anerkannter Ausbildungsbetrieb ausweist. So auch die Firma Buzil.

Allein in Memmingen und Unterallgäu gibt es 469 Ausbildungsbetriebe. Einer davon ist Buzil, bei dem derzeit sieben Azubis tätig sind. IHK-Regionalgeschäftsführer Markus Anselment würdigte nun das Engagement des Unternehmens um die duale Ausbildung und überreichte Geschäftsführer Dr. Manfred Oberreiter eine Urkunde.

Fachkräftesicherung im Unternehmen

„Buzil trägt wie die vielen anderen engagierten Betriebe in der Region aktiv Verantwortung für die Fachkräfte von morgen und leistet einen wichtigen Beitrag für die Zukunftsfähigkeit unseres Wirtschaftsstandortes“, so Anselment . Mit dem Signet und der Urkunde kann Buzil als anerkannter Ausbildungsbetrieb junge Talente gezielt auf sich aufmerksam machen. „Die Berufsausbildung ist uns ein großes Anliegen. Wir haben die Fachkräftesicherung unseres Unternehmens damit selbst in der Hand“, sagte Oberreiter. „Jungen Menschen über die duale Ausbildung Wissen und praktische Fähigkeiten zu vermitteln ist eine gute Sache. Wir legen dabei besonderen Wert auf offene Gespräche und einen vertrauensvollen Umgang.“

Herausforderungen auf dem Ausbildungsmarkt

Die regionalen Unternehmen aus Produktion, Handel und Dienstleistungen hatten 2023 insgesamt mehr als 9.000 neue Auszubildende eingestellt. Das sind 4,2 Prozent mehr als im Vorjahr. Doch die Lage auf dem Ausbildungsmarkt wird in Zukunft herausfordernder werden. „Ausgelöst durch den demographischen Wandels wird die Zahl der Schulabsolventen stark abnehmen. Das gilt bayernweit, aber auch für Bayerisch-Schwaben. Die Unternehmen möchten ausbilden, doch es wird immer schwieriger, Nachwuchs zu finden“, sagt Regionalgeschäftsführer Anselment.

Um dem angespannten Ausbildungsmarkt entgegenzuwirken, unterstützt die IHK Schwaben Unternehmen bei der Azubi-Akquise. So wird auch mit ungewöhnlichen Aktionen für die duale Ausbildung geworben, etwa mit Beratungsangeboten im Freibad oder mit Pop-up-Stores in Innenstädten. Zudem soll eine bundesweite Kampagne unter dem Motto #könnenlernen mehr Jugendliche begeistern, mit einer Ausbildung ins Berufsleben zu starten. „Wir möchten außerdem auch Zielgruppen für eine duale Ausbildung gewinnen, die bislang nicht so sehr im Fokus standen“, sagt Anselment. Dazu gehören z. B. Studenten, die auf dem akademischen Bildungsweg nicht zufrieden sind.

Zielgruppen in Bayerisch-Schwaben

Ein zentraler Schwerpunkt der IHK-Aktivitäten ist des Weiteren die Berufsorientierung an Schulen. „Wir möchten Jugendlichen die ganze Vielfalt an Ausbildungsberufen zeigen“, betont Anselment. Zum Beispiel im direkten Austausch mit Auszubildenden, den etwa das Projekt AzubiScouts ermöglicht, oder durch Schülerpraktika. Neben individuellen Beratungen und Matching-Aktionen sind die IHK-Lehrstellenbörse oder der IHK-Firmenguide Plattformen für die Betriebe, um ihr Ausbildungsangebot in Bayerisch-Schwaben bekannt zu machen. Auch mit dem Signet können sich die Unternehmen als Ausbildungsbetriebe kenntlich machen und für sich werben. „Die duale Ausbildung hält die bayerisch-schwäbische Wirtschaft am Laufen. Umso wichtiger ist eine offensive Werbung für die tollen Perspektiven, die eine duale Ausbildung bietet“, sagt Anselment.

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