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Aktuell ist die Arbeitslosigkeit im Landkreis Lindau so niedrig wie noch nie: Im Mai dieses Jahres lag die Arbeitslosenquote bei nur zwei Prozent. Von der guten Arbeitsmarktlage profitieren auch viele Menschen, die vorher auf Unterstützung des Jobcenters angewiesen waren. „Derzeit betreuen wir nur 933 Bedarfsgemeinschaften – ein erfreulicher Tiefstand“, führte Michael Preisendanz, Geschäftsführer des Jobcenters in der Trägerrunde aus.
Allerdings stehe einige gravierende Änderung bevor, denn ukrainische Geflüchtete sollen ab ersten Juni 2022 Leistungen vom Jobcenter erhalten, wenn sie im erwerbsfähigen Alter sind und zuvor bei der Ausländerbehörde (Landratsamt Lindau) registriert wurden. Bis zu 350 neue Bedarfsgemeinschaften werden dann zum Jobcenter wechseln. Bei der Antragsbearbeitung kommt es daher zu Wartezeiten.
Und dennoch ist Michael Preisendanz zuversichtlich: „Wir sind ein gutes, leistungsfähiges Team und natürlich hilft uns auch, dass wir die Arbeitslosenzahlen früherer Jahre nicht erreichen werden.“ Zudem seien viele Ukrainer sehr darum bemüht, schnell in Beschäftigung oder alternativ in Sprachkurse zu kommen.
Landrat Elmar Stegmann wurde unterdessen erneut zum Vorsitzenden der Trägerversammlung ab 2023 gewählt. Damit steht er dem Gremium weitere fünf Jahre vor. Mit gleicher Laufzeit wurden Michael Preisendanz wiederholt als Geschäftsführer und Christiane Werner zur Stellvertreterin bestellt. Die enge Zusammenarbeit zwischen den Beteiligten von Arbeitsagentur, Landkreis und Jobcenter soll damit in den nächsten Jahren erfolgreich fortgeführt werden. An Herausforderungen am Arbeitsmarkt mangelt es bekanntlich nicht und mit der von der Bundesregierung geplanten Einführung eines Bürgergeldes steht das nächste Großvorhaben für die Jobcenter bereits vor der Tür.