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So spendet Rolls-Royce einen MTU-Motor der Baureihe 1600 an die Wissenswerkstatt Friedrichshafen. Die Bildungseinrichtung wird ab Oktober 2016 dreistündige Motoren-Kurse anbieten. Jugendliche im Alter zwischen 14 und 18 Jahren gehen hier der Frage nach „Wie funktioniert ein Dieselmotor?“.
Rolls-Royce will bis zu sechs Millionen junge Menschen erreichen
„Wir freuen uns sehr, dass wir mit diesem MTU-Motor jungen Menschen ein lokal gefertigtes Produkt zum Anfassen bieten und bei der Berufsorientierung helfen“, erklärt Robert Vöhringer, Leiter der Wissenswerkstatt. Die Motorenspende von Rolls-Royce Power Systems ist Teil eines groß angelegten Programmes der Rolls-Royce-Gruppe, Jugendliche für naturwissenschaftliche Fächer zu begeistern. Bis zum Jahr 2020 sollen damit weltweit sechs Millionen junge Menschen erreicht werden. Marcus A. Wassenberg, Vorstand der Rolls-Royce Power Systems AG, bezeichnet die Zusammenarbeit mit der Wissenswerkstatt daher als „zukunftsorientiert“.
„Wir möchten junge Leute motivieren“
„Mit der praktischen Arbeit an diesem MTU-Motor wollen wir Jugendliche aus der Region für das Thema Antriebe begeistern, damit wir auch in Zukunft gut qualifizierten Nachwuchs für unser Unternehmen haben. Das ist für unseren Erfolg extrem wichtig. Wir möchten junge Leute motivieren, sich für einen der sechs technischen Ausbildungsberufe in unserem Unternehmen zu bewerben oder ein naturwissenschaftliches Studium aufzunehmen“, erklärt Wasserberg.
Rolls-Royce startet Programm zur Einstiegsqualifizierung
Rolls-Royce Power Systems ebnet daneben auch zehn Flüchtlingen den Weg in eine berufliche Zukunft: Im November 2016 soll am Standort Friedrichshafen eine erste Gruppe zur Einstiegsqualifizierung starten. Das Projekt entstand in enger Kooperation mit der Agentur für Arbeit Konstanz-Ravensburg, dem Landratsamt Bodenseekreis und der Claude-Dornier-Schule Friedrichshafen, die sich in Schulträgerschaft des Landkreises befindet. „Wir leisten damit einen Beitrag, Flüchtlinge in den Arbeitsmarkt und damit in die Gesellschaft zu integrieren“, so Wassenberg. Das Programm ist auf neun Monate ausgelegt.
Rolls-Royce Power Systems übernimmt Verantwortung
Auf dem Stundenplan stehen neben praktischen Ausbildungsinhalten aus dem Grundbildungsjahr Metall auch regulärer Berufsschul- und Deutschunterricht. „Das Projekt zeigt, dass Rolls-Royce Power Systems gemeinsam mit dem Landkreis für die Themen Verantwortung übernimmt, die die Gesellschaft bewegen“, sagte Landrat Lothar Wölfle. Im ersten Schritt werden einige Flüchtlinge ab September ein Praktikum bei MTU Friedrichshafen machen, um das Unternehmen kennen zu lernen und sich für die berufliche Einstiegsqualifizierung vorzubereiten. Mit dem Abschluss dieser erhalten die Jugendlichen ein betriebliches Zeugnis und ein Zertifikat über die erfolgreiche Teilnahme. „Danach können sie sich sowohl bei MTU als auch bei anderen Unternehmen für eine reguläre Ausbildung bewerben“, sagte Ausbildungsleiter Martin Stocker.