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Das verkündeten die beiden Unternehmen nun. Was das für Roll-Royce mit Standort in Friedrichshafen jetzt bedeutet und wie Stefan Rudert, Director C&I and Agriculture Business beim Rolls-Royce-Geschäftsbereich Power Systems die Kooperation einschätzt.
Rolls-Royce und der deutsche Landmaschinenhersteller Claas haben eine Anschlussvereinbarung für die Lieferung von mtu-Motoren in den kommenden Jahren getroffen. Damit setzen beide Unternehmen die erfolgreiche Zusammenarbeit fort. Claas wird demnach jährlich mehrere Tausend mtu-Motoren Rolls-Royce beziehen und damit Mähdrescher, Feldhäcksler und Großtraktoren ausstatten. Das Auftragsvolumen beläuft sich auf einen mittleren dreistelligen Millionenbetrag.
Die mtu-Motoren basieren auf Daimler-Nutzfahrzeugmotoren und decken nach Informationen von Rolls-Royce einen Leistungsbereich von 180 bis 480 Kilowatt ab. Sie erfüllen die seit dem Jahr 2019 geltende Emissionsvorschrift EU-Stufe V, heißt es weiter. „Die Grundlage zur weiteren Zusammenarbeit konnten wir bereits in den intensiven Feldtests zur Zertifizierung schaffen, die insbesondere bei Class liefen. Dank frühzeitiger und enger Abstimmungen haben wir die Motorplattformen weiter verbessert und das SCR-System um einen Dieselpartikelfilter erweitert, um die strengen Grenzwerte einzuhalten“, erklärt Stefan Rudert, Director C&I and Agriculture Business beim Rolls-Royce-Geschäftsbereich Power Systems.
Neben der EU-Stufe V-Zertifizierung können die Motoren optional auch als doppelzertifizierte Systeme mit der Zertifizierung Tier 4 final für die USA und Kanada bezogen werden, erklärt Rolls-Royce in einer Mitteilung. „Damit sind Fahrzeughersteller flexibler im Verkauf der Maschinen, ebenso wie die Kunden des Zweitmarktes. Gleichzeitig arbeiten wir an Lösungen, um mit den bestehenden Motorenplattformen weitere internationale Märkte mit Claas erschließen zu können,“ resümiert Rudert. Etwa die Hälfte der Landmaschinen von Claas im Geschäftsbereich Getreideernte sind mit mtu-Motoren ausgestattet.