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Einen drastischen Anstieg des Durchgangverkehrs in Deutschland erwartet Landrat Elmar Stegmann mit dem Wegfall der Korridor-Vignette. Aus diesem Grund bat Stegmann nun den bayerischen Ministerpräsidenten Horst Seehofer, sich ein weiteres Mal an die österreichische Bundesregierung zu wenden. Diese sollte, so Stegmann, für dieses Problem eine adäquate Lösung bieten.
Autofahrer werden wieder auf Seestrecke ausweichen
Mit der Eröffnung der zweiten Pfändertunnel-Röhre auf der der österreichischen Rheintal/Walgau Autobahn A14 erwartet der österreichische Betreiber ASFINAG den Wegfall der Korridor-Vignette: Zahlreiche Ski-Urlauber sowie Durchreisende in die Schweiz oder nach Italien werden nach Erwartungen von ASFINAG wieder auf die Strecke am See ausweichen, um so die Ausgaben für eine Vignette zu sparen.
Landrat Elmar Stegmann drückt Bedauern für Leidtragende aus
In einem Brief an Horst Seehofer drückte Landrat Elmar Stegmann nun sein Bedauern für die Bregenzer Bürger, aber auch die Bürger des Stadtteils Lindau-Zech auf deutscher Seite aus. Diese seien die Leidtragenden der abzusehenden Verkehrsverlagerung.
Chancen für das Fortbestehen der Korridor-Vignette schwer einschätzbar
Das Land Vorarlberg und die Landeshauptstadt Bregenz forderten daher die dauerhafte Fortführung der erfolgreichen Korridorvignette, so Stegmann weiter. Dies lehnten das österreichische Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie sowie ASFINAG jedoch strikt ab –mit dem Verweis auf Einnahme-Ausfälle und eine mögliche Präjudiz-Wirkung. Die Chancen für das Bestehen der Korridor-Vignette ließen sich daher schwer einschätzen, verdeutlichte Landrat Stegmann in dem Schreiben an den bayerischen Ministerpräsidenten Horst Seehofer.
Österreich soll Lösung für drastischen Verkehrsanstieg liefern
Aufgrund des erwarteten Anstiegs des Durchgangsverkehrs von und nach Österreich erwartet Stegmann auf deutscher sowie österreichischer Seite einen enormen Verkehrszuwachs. Daher forderte Landrat Elmar Stegmann Seehofer dazu auf, sich nochmals mit der österreichischen Bundesregierung in Verbindung zu setzen und eine entsprechende Lösung für das Problem anzufragen. Hierfür sei das bloße Anbringen von Hinweis-Schildern, die deutlich machen, dass eine Fahrt durch den Pfändertunnel erheblich schneller ist als am See entlang, nicht ausreichend.